Prof. Theodor W. Hänsch wird mit der Bayerischen Verfassungsmedaille in Gold ausgezeichnet

Mit dieser Medaille werden Persönlichkeiten geehrt, „die sich über das geforderte Maß hinaus für die Belange der Allgemeinheit einsetzen“, so die Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die im Rahmen einer festlichen Veranstaltung die Medaillen den Preisträgern überreichte. Die Bayerische Verfassungsmedaille zählt zu den besonders selten verliehenen Ehrungen des Freistaats Bayern. Sie feiert im kommenden Jahr ihr 50-jähriges Bestehen.

Prof. Hänsch wurde 1941 in Heidelberg geboren. Er studierte Physik an der Ruprechts-Karl-Universität Heidelberg und promovierte dort 1969. Nach einigen Jahren als Postdoc in den USA war er von 1975 bis 1986 Professor für Physik an der Stanford Universität. Seit 1986 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik und Inhaber eines Lehrstuhls für Experimentalphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Hauptforschungsfelder von Prof. Hänsch sind die hochauflösende Laserspektroskopie von Wasserstoff und ähnlichen Elementen sowie die Untersuchung ultrakalter Quantengase.

Prof. Hänsch ist Träger zahlreicher wissenschaftlicher Auszeichnungen und Ehrungen. Er erhielt unter anderen 1988 den Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, zweimal (1998 und 2000) den renommierten Philip Morris Forschungspreis sowie 2006 das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern. Für die im Rahmen seiner spektroskopischen Untersuchungen entwickelte Frequenzkammtechnik wurde ihm im Jahr 2005 der Nobelpreis für Physik verliehen. [Olivia Meyer-Streng]

Kontakt:
Prof. Dr. Theodor W. Hänsch
Professor für Physik, Ludwig-Maximilians-Universität, München
Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik
Hans-Kopfermann-Straße 1
85748 Garching
Tel.: +49 – 89 / 32905 702/712,
Fax: +49 – 89 / 32905 312
E-Mail: t.w.haensch@mpq.mpg.de
Dr. Olivia Meyer-Streng
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Max-Planck-Institut für Quantenoptik,
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