Calderon-Preis für Mathematiker der Universität Münster

Dieser Preis gilt als die wichtigste Auszeichnung auf dem Fachgebiet der inversen Probleme, welches die mathematische Suche nach der Ursache für einen Effekt aus indirekten Beobachtungen beinhaltet.

Ein prominentes Beispiel dafür ist das in Münster besonders stark vertretene Gebiet der medizinischen Bildgebung, das auch ein Hauptforschungsthema von Prof. Burgers Arbeitsgruppe ist.

Der Calderon-Preis, den Prof. Burger im Rahmen der Konferenz „Applied Inverse Problems 09“ in Wien erhielt, wird zweijährlich von der „Inverse Problems International Association“ (IPIA) an einen Wissenschafter unter 40 Jahren für herausragende Beiträge auf dem Gebiet der inversen Probleme vergeben.

Die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung ist nach dem argentinischen Mathematiker Alberto Calderon benannt, der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fundamentale Beiträge zur mathematischen Analyse inverser Probleme geliefert und wesentlich zur Ausbildung dieses Gebiets beigetragen hat.

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Dr. Christina Heimken idw

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