Wilhelm-Warner-Preis 2003 für Krebsforschung

Als Vorsitzender der Wilhelm-Warner-Stiftung wird Prof. Dr. Dieter Kurt Hossfeld, Direktor der Medizinischen Klinik II (Onkologie, Hämatologie, Knochenmarktransplantation) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), heute den Wilhelm-Warner-Preis an Prof. Dr. Michael Pfreundschuh überreichen. Der Hamburger Gastronom Wilhelm Warner hatte 1961 kurz vor seinem Tode eine Stiftung eingerichtet, die jährlich einen Preis an namhafte Wissenschaftler der Krebs-forschung verleiht. Der Preis ist mit 7500 Euro dotiert. Professor Pfreundschuh erhält den Preis für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Entwicklung einer Methode, die den Nachweis einer Immun-antwort des Menschen auf Tumorzellen ermöglicht.

Der 1949 geborene Professor Pfreundschuh erhielt seine Ausbildung zum Internisten, Hämatologen und Onkologen an der Universität Heidelberg, am Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York, an der Medizinischen Hochschule Hannover sowie an der Universität Köln. Seit 1991 ist er Direktor der Medizinischen Klinik I der Universität des Saarlandes in Homburg. Neben seinen Arbeiten auf dem Gebiet der Tumorimmunologie hat sich Professor Pfreundschuh besondere Verdienste erworben bei der Organisation der Deutschen Studiengruppe Hochmaligne Non-Hodgkin-Lymphome. Anlässlich der Preisverleihung wird er im Hörsaal der Radiologie des UKE einen Vortrag halten über das Thema: „Vakzinetherapie bösartiger Tumoren: Erst der Anfang oder bereits der Anfang vom Ende?“

Media Contact

Dr. Marion Schafft idw

Weitere Informationen:

http://www.uke.uni-hamburg.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Stofftrennung trifft auf Energiewende

Trennkolonnen dienen der Separation von unterschiedlichsten Stoffgemischen in der chemischen Industrie. Die steigende Nutzung erneuerbarer Energiequellen bringt nun jedoch neue Anforderungen für einen flexibleren Betrieb mit sich. Im Projekt ColTray…

Funktionalisiertes Chitosan als biobasiertes Flockungsmittel

… für die Aufbereitung komplexer Abwässer. Forschende am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB haben ein biobasiertes und funktionalisiertes Flockungsmittel entwickelt, mit dem sich Abwässer mit komplexen Inhaltsstoffen effizient aufreinigen…

„Lücke“ bei CO2-Entnahmen

MCC-geführtes Forschungsteam beziffert erstmals die „Lücke“ bei CO2-Entnahmen. In Anlehnung an den Emissions Gap Report der Uno. Pläne der Staaten zum Zurückholen aus der Atmosphäre sind nicht auf dem Pfad…

Partner & Förderer