Erstes Referenzprojekt für Einschubtechnik

Rittal Elpro Einschubtechnik.jpg: Die Energieversorgung für das Berliner Wasserwerk Wuhlheide hat Elpro mit dem neuen Einschubsystem ENSAS 5000 realisiert, das auf dem Ri4Power-System von Rittal basiert. Quelle: Rittal GmbH & Co. KG

Um Schaltanlagen mit hoher Verfügbarkeit realisieren zu können, hat die Elpro GmbH in 2010 unter dem Namen ENSAS 5000 das Ri4Power-System von Rittal um Abgangsfelder in Volleinschubtechnik erweitert. Jetzt kann der Spezialist für elektrotechnische Anlagen- und Leittechnik auf ein erstes Referenzprojekt bei den Berliner Wasserwerken verweisen.

Mit der neuen Einschubtechnik ENSAS 5000, die nach der aktuellen Norm IEC 61439-1/-2 geprüft ist, lassen sich Schaltanlagen auf Basis des Ri4Power-Systems von Rittal mit einer hohen Verfügbarkeit und einem hohen Personenschutz realisieren. Komplette Baugruppen wie beispielsweise Motorstarter lassen sich im Servicefall einfach austauschen, ohne dass die Anlage spannungsfrei geschaltet werden muss.

Ein erstes Referenzprojekt mit der neuen Einschubtechnik hat die Elpro GmbH jetzt für die Berliner Wasserwerke realisiert. Im Wasserwerk Wuhlheide wurden für zwei vorhandene Brunnengalerien zwei neue Energieversorgungsstationen errichtet. Darin finden Ri4Power Niederspannungsschaltanlagen von Rittal sowie die neue Einschubtechnik von Elpro Anwendung.

Bei den Einschüben kommt eine patentierte Kontaktierungstechnik zum Einsatz, die eine hohe Verfügbarkeit durch wartungsfreie Kontakte sichert. Die Kontaktierung zu den Sammelschienen erfolgt nicht – wie bei anderen auf dem Markt erhältlichen Systemen – am hinteren Ende des Einschubs, sondern seitlich. Dazu ist ein Kontaktsystem auf dem Einschub angebracht, das mit einer speziellen Schienenführung in das entsprechende Gegenstück im Schaltschrank eingeführt wird.

Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass sich die Module ohne Kraftaufwand in den Schaltschrank einschieben lassen. Die Kontaktierung erfolgt mit einem Hebel an der Frontplatte. Wird ein Einschub aus dem Schaltschrank entfernt, sorgt ein automatisches Shuttersystem dafür, dass die Sammelschienen berührungssicher verschlossen werden. Die Sammelschienen sind auf der gesamten Länge gekapselt, wodurch das System störlichtbogenfußpunktfrei ist.

Die Dokumentation der Schaltanlage hat die Elpro GmbH mit der Planungssoftware „Eplan P8“ und „Rittal Power Engineering“ ausgeführt.

Rittal GmbH & Co. KG
Die Rittal GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen von Rittal kommen in allen Bereichen der Industrie, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der ITK-Branche zum Einsatz.

Zum breiten Leistungsspektrum gehören dabei auch Komplettlösungen für modulare und energieeffiziente Rechenzentren, vom innovativen Sicherheitskonzept (ehemals Litcos) bis zur physikalischen Daten- und Systemsicherung der IT-Infrastruktur (ehemals Lampertz). Der führende Softwareanbieter Eplan sowie der Softwarehersteller Mind8 sind Tochtergesellschaften von Rittal und ergänzen die Rittal Systemlösungen durch disziplinübergreifende Engineering-Lösungen.

1961 gegründet, ist Rittal mittlerweile mit 10 Produktionsstätten, 63 Tochtergesellschaften und 40 Vertretungen weltweit präsent. Mit insgesamt 10.000 Mitarbeitern ist Rittal das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group, Haiger, Hessen. Die gesamte Unternehmensgruppe beschäftigt 11.500 Mitarbeiter und erwartet für das Jahr 2011 einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen unter http://www.rittal.de und http://www.friedhelm-loh-group.com.

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