Erster Windauftrag für Siemens aus Chile

Mit einem Rotordurchmesser von 101 Metern produziert die neue leistungsstarke SWT-2.3-101 von Siemens für Standorte mit niedrigen bis mittleren Windgeschwindigkeiten mehr Strom auch in windschwachen Regionen, was die Rentabilität von Windparks erheblich steigert.<br>

Auftraggeber für das Projekt El Arrayán ist ein Joint Venture der Unternehmen Pattern Energy und Ashmore Energy International (AEI). Der chilenische Bergbaukonzern Antofagasta hat sich zudem eine Beteiligung gesichert.

Der Vertrag beinhaltet Lieferung, Installation und Inbetriebnahme von 50 Windturbinen des Typs SWT-2.3-101 mit einer Nennleistung von 2,3 MW und einem Rotordurchmesser von 101 Meter. Darüber hinaus übernimmt Siemens für einen Zeitraum von fünf Jahren die Wartung. Die Installation der Anlage beginnt im Frühjahr 2013, die Inbetriebnahme soll Anfang 2014 erfolgen. .

„Der Auftrag für das Windkraftwerk El Arrayán markiert unseren Markteintritt in Chile. Das Projekt beweist, dass wir mit unserem Produktportfolio weltweit gut positioniert sind. Unser Ziel ist es, unsere Präsenz in der Region weiter auszubauen“, sagte Felix Ferlemann, CEO der Siemens Wind Power Division. Nach Angaben des Global Wind Energy Council weist Chile von den Wüsten im Norden bis in den Süden des Landes gute Windbedingungen auf. Das generelle Windpotenzial wird auf rund 40 Gigawatt (GW) geschätzt.

Das Windkraftwerk El Arrayán liegt rund 400 Kilometer nördlich von Santiago de Chile an der Küste. Nach Inbetriebnahme wird es das größte Windprojekt des Landes sein. Die Gesamtleistung von 115 MW wird ausreichen, um bis zu 200.000 Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen

In den letzten zwei Jahren hat Siemens in Südamerika bereits drei Aufträge aus Brasilien mit einer Gesamtleistung von über 300 MW erhalten. Diese Projekte sollen 2012 und 2013 installiert werden. Die 2,3 MW-Windturbinen sind die meist verkauften Anlagen von Siemens. Ende 2011 waren weltweit bereits mehr als 3.700 dieser Anlagen installiert.

Windenergieanlagen sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von rund 30 Milliarden Euro erzielte. Das macht Siemens zu einem der weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum fast 320 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart, das ist so viel wie Berlin, Delhi, Hongkong, Istanbul, London, New York, Singapur und Tokio in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Stromerzeugung mit thermischen Kraftwerken und aus erneuerbaren Energiequellen sowie für die Stromübertragung in Netzen und für die Gewinnung, die Verarbeitung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2011 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von 24,9 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 31,8 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 3,9 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 1. Oktober 2011 über 82.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.siemens.de/energy.

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