Unternehmen rufen zu aktivem Klimaschutz auf

Bei einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel forderten die Mitglieder der “3C“-Initiative globale politische Ansätze zur Reduktion der Treibhausgasemissionen.

Die Emissionen müssten einerseits so schnell wie möglich auf ein akzeptables Niveau gesenkt werden. Andererseits müsse für eine stabile globale Entwicklung eine sichere und bezahlbare Energieversorgung sichergestellt werden.

Die Wirtschafts-Initiative “Combat Climate Change” (3C) ist eine internationale Gruppe von Unternehmen, die beim Klimaschutz eine Vordenkerrolle übernehmen und eine aktive Rolle von Industrie und Wirtschaft zum Klimaschutz fordern. Der Handel mit Emissionen soll ab 2013 unterstützt werden durch ein globales Rahmenprogramm. Heute traf sich eine Delegation der beteiligten Wirtschaftsführer mit der Kanzlerin Angela Merkel.

“Wir sind alle beunruhigt über die Gefahr, die der Klimawandel für uns bedeutet. Er bedroht das Gemeinwohl und die Sicherheit der Menschheit. Wir verfügen bereits heute über die Techno- logie, die es möglich macht, die Kohlendioxid-Emissionen drastisch zu reduzieren. Aber bislang fehlen die finanziellen Anreize, diese auch einzusetzen. Darum brauchen wir in dieser Frage eine gemeinsame starke Führerschaft von Wirtschaft und Politik.“ so Lars G. Josefsson, Präsident und CEO von Vattenfall in Berlin.

Die 3C-Initiative wurde erstmals am 11. Januar 2007 in Brüssel dem Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, vorgestellt. Seitdem zeigten viele führende internationale Unternehmen Interesse an der Initiative. Heute sind 40 Unternehmen aus 11 Ländern und vier Kontinenten Teil der Initiative (siehe Liste).

Die Unternehmen haben sich verpflichtet, ihre Verantwortung gegenüber dem Klimaschutz ernst zu nehmen und dementsprechend zu handeln. Benötigt wird ihrer Auffassung nach jedoch auch die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft, um Anreize zu schaffen für ökonomische Lösungen, technische Entwicklungen und marktbasierte Investitionen.

Die 3C-Initiative konzentriert sich in ihrer Arbeit auf drei Themen:

– Förderung einer effizienten Politik durch Identifizierung von Emissions-Minderungspotentialen in der globalen Wirtschaft

– Nutzung der globalen Marktwirtschaft durch Entwicklung eines Emissionshandels-Systems und flexibler Marktmechanismen

– Durchsetzung einer starken Technologieentwicklung durch Unterstützung und Verbreitung von Schlüsseltechnologien

„Lassen Sie uns unsere Kräfte bündeln und die Vision einer Gesellschaft mit niedrigen Emissionen und verantwortungsvollem Handeln verwirklichen. Und lassen Sie uns gemeinsam einen Plan ausarbeiten, der Schritt für Schritt zum Ziel führen wird.” sagte Lars G. Josefsson zum Abschluss.

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Arne Mogren, Leiter Klimapolitik, Vattenfall AB, Tel.: +46 (0) 87 39 52 34.
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