Späte Geburt schützt gegen Eierstockkrebs
Nach dem 35. Lebensjahr Risiko um 58 Prozent verringert
Wissenschaftler der University of Southern Californiahaben nachgewiesen, dass eine Geburt nach dem 35. Lebensjahr das Risiko an Eierstockkrebs zu erkranken um 58 Prozent verringern kann. Dieser Wert gilt nur im Vergleich mit Frauen, die keine Kinder geboren haben. Bei jüngeren Müttern verringerte sich das Risiko ebenfalls. Eine Geburt vor dem 25. Lebensjahr reduzierte das Risiko um 16 Prozent. Vor dem 30. Lebensjahr sank das Krebsrisiko um 45 Prozent. Frauen mit vier oder mehr Kindern verfügten über ein 64 Prozent geringeres Risiko als Frauen ohne Kinder. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem Fachmagazin Fertility and Sterility veröffentlicht.
Das Team befragte laut BBC 477 Patientinnen mit Eierstockkrebs und 660 gesunde Frauen. Der leitende Wissenschaftler Malcolm Pike erklärte, dass eine spätere Geburt zusätzlich gegen eine Krebserkrankung des Endometrium schütze. Er geht davon aus, dass ein Anstieg des Hormons Progesteron einen Schutz gegen beide Krebsarten bieten kann. Zusätzlich würden beim Geburtsvorgang alternde Zellen entfernt, die eher kanzerös werden könnten. Von der Erforschung des exakten Mechanismus erhofft sich Pike die Entwicklung neuer Möglichkeiten der Prävention.
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Weitere Informationen:
http://www.usc.edu http://www.asrm.org/Professionals/Fertility&Sterility/fspage.htmlAlle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen
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