Zentralabitur und nationale Bildungsstandards

Voraussichtlich ab dem Jahr 2010 sollen Deutschlands Gymnasiasten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen bundesweit ein einheitliches Abitur ablegen.

Doch noch sind die Planungen zur Umsetzung in allen Bundesländern längst nicht abgeschlossen. Vor allem über die Anforderungen der Prüfungsaufgaben und die Qualität wird dabei intensiv diskutiert.

Die Qualitätsfrage steht auch im Mittelpunkt einer Tagung, die von Donnerstag (26. Februar) bis Samstag (28. Februar) im Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (THILLM) in Bad Berka stattfindet.

Auf Einladung der Inhaberin des Lehrstuhls Fachdidaktik Deutsch der Universität Jena, Prof. Dr. Juliane Köster, werden 60 Experten aus ganz Deutschland über das Zentralabitur im Fach Deutsch diskutieren.

Im Mittelpunkt der Tagung steht die Frage nach dem Verhältnis des Zentralabiturs innerhalb der einzelnen Bundesländer zu nationalen Bildungsstandards. Diese Standards, die erst noch entwickelt werden, und ihre Leistungsfähigkeit werden die Teilnehmer aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.

Neben Fachdidaktikern, Literaturwissenschaftlern und Evaluatoren kommen Vertreter der Wirtschaft und der Bildungsadministrationen einzelner Bundesländer zu Wort. Am ersten Tag steht das Wissen und Können der Abiturienten unter anderem in Hinblick auf Studium und Erwerbstätigkeit zur Debatte.

Im Anschluss werden am Freitag verschiedene Aufgabenformate und Korrekturanweisungen einzelner Bundesländer auf ihre Vorzüge und Nachteile hin untersucht. Die Frage nach Möglichkeiten und Chancen einer Optimierung von Abituraufgaben bildet den Abschluss der Tagung.

Kontakt:
Prof. Dr. Juliane Köster
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Universität Jena
Fürstengraben 18, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944250
E-Mail: juliane.koester[at]uni-jena.de

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Axel Burchardt idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-jena.de

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