Tankstellen reagieren auf LEH-Konkurrenz
23 Milliarden Euro werden jährlich in allen Convenience-Kanälen umgesetzt. Der klassische Lebensmitteleinzelhandel (LEH) entwickelt derzeit zahlreiche neue Konzepte, um noch stärker an den Gewinnen zu partizipieren. Der Wettbewerb zwischen Tankstellenshops, Kiosken und dem LEH wird daher auch 2010 weiter zunehmen.
Auf der 14. Handelsblatt Jahrestagung „Handel und Wandel in Tankstellen“ am 24. und 25. März 2010 in Berlin diskutieren Convenience-Experten aus Handel und Industrie sowie Vertreter von Mineralölgesellschaften über die Trends im Convenience-Markt. Schwerpunkte der Tagung sind Best-Practices innovativer und wettbewerbsfähiger Shop-Konzepte, Preiskampf im Tabakmarkt und die Auswirkungen auf Shop-Betreiber sowie internationale Convenience-Formate.
Das Programm zur Jahrestagung ist im Internet abrufbar unter:
www.handelsblatt-tankstellen.de/?pr-09
Convenience-Formate aus dem Ausland
Albert Heijn gilt seit Jahren als erfolgreicher Convenience-Riese in den Niederlanden. Paul Havinga (Albert Heijn) stellt auf dem Branchentreff das erfolgreiche Food-to-go Konzept des Marktführers vor und spricht über innovative „ready to eat“ und „ready to heat“-Produkte. Mike Greene ist CEO des Marktforschungsunternehmens HIM und wurde erst kürzlich zu den fünf einflussreichsten Personen im Convenience-Handel in Großbritannien gekürt. Wie Händler und Industrie Konsumenten glücklich machen, zeigt Greene in einer Tour d’horizon durch die internationale Convenience-Landschaft. Auch Frank Dopheide (Grey) informiert über globale Megatrends und deren Auswirkungen auf den Konsum im deutschen Shopgeschäft.
Tankstellen brauchen neue Shop-Konzepte
Convenience ist nicht mehr das alleinige Terrain der Tankstellen. Supermärkte und Discounter setzen ebenfalls auf bequeme, schnelle und frische Convenience-Produkte. Ingo Stapf (The Nielsen Company Germany) erläutert, mit welchen Konzepten Tankstellen trotz der wachsenden Macht des LEH wettbewerbsfähig bleiben. „Die traditionelle Category Management Steuerung ist für Shell nicht mehr zukunftsorientiert. An ihre Stelle muss ein projektbezogenes CM treten“, erklärt Andreas Nagel (Shell) gegenüber dem Veranstalter. Die neuen Ansätze bei Shell und die Rolle der Industrie stellt der Convenience-Experte in seinem Vortrag vor. Ob CM auf einer Verkaufsfläche unter 100 m2 Sinn macht, erläutert Jean-Sébastien Génot (AGIP Suisse). Der Convenience-Experte referiert aus Sicht des Schweizer Marktes über aktuelle Entwicklungen und Trends im Gastro- und Shopgeschäft. Food Service und Gastronomie zählen zu den großen Umsatzbringern im Shopgeschäft. Über Wachstumspotenziale, mit denen sich auch langfristig Margen sichern lassen, spricht Matthias Pape (Aral).
Mehr Umsatz durch grüne Tankstellen-Shops?
Glaubwürdigkeit und Vertrauen sind gerade in Krisenzeiten wichtig. Diesen Trend haben auch die Mineralölgesellschaften für sich erkannt und setzen zunehmend auf Nachhaltigkeit, soziales und kulturelles Engagement und fair gehandelte Ware. Über erste Erfahrungen sowie Erwartungen diskutieren Fritz Schroeder-Senker (Mars Holding), Delphine Saucier (Total Deutschland), Sandra Schütte (Aral) und Marion Sollbach (Metro).
Das Geschäft mit Tabakwaren: Preiskrieg um Marktanteile
Die Preissenkung bei Soft-Packs des Zigaretten-Herstellers Reemtsma sorgt nicht nur bei den Wettbewerbern für Unruhe. Auch für viele Shop-Betreiber bedeutet der Preiskampf Nachteile, denn sie müssen mit geringeren Gewinnspannen rechnen. „Die Sicherung der Wirtschaftlichkeit der Shops verlangt nach einem neuen Denken. Industrie und Handel müssen sich der Verantwortung stellen und nachhaltige Konzepte entwickeln“, erklärt Bernd Eßer (DTV Tabak). Er spricht auf dem Branchentreff über die Preispolitik der Industrie und die Erwartungen des Einzelhandels.
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