Vom Land- zum Energiewirt: Entwicklungen und Konzepte

Erneuerbare Energien – gewonnen zum Beispiel aus Pflanzen, Wind- oder Sonnenkraft – sollen, so der politische Wille, zukünftig einen beträchtlichen Teil des deutschen Energieverbrauchs decken.

Für die Landwirtschaft ist damit ein struktureller Wandel verbunden: Neben der Bereitstellung von Lebensmitteln wird sie zukünftig auch einen Beitrag zur Energiewirtschaft leisten. Gülle, Mist oder landwirtschaftliche Nebenprodukte können zu Strom, Wärme, Kälte oder Kraftstoffen umgesetzt und vermarktet werden. Wie kann die Bereitstellung von Energie aus Biomasse (Pflanzen, Holz, Reststoffen) und Sonnenenergie durch die Landwirte konkret aussehen? Welche Rolle soll die Landwirtschaft als Energiedienstleister spielen? Während der Tagung „Die Landwirtschaft als Energieerzeuger“

am 4. und 5. Mai
im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK)
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU),
An der Bornau 2, 49090 Osnabrück,
werden die aktuellen Entwicklungen zur Erzeugung und energetischen Nutzung von Biomasse – insbesondere von Biogas, -brennstoffen und -kraftstoffen – sowie der Solarenergienutzung zusammengetragen und diskutiert. Aufgezeigt werden auch Konzepte, die den Einstieg landwirtschaftlicher Betriebe in den Sektor Energiedienstleistung erleichtern bzw. ermöglichen. Außerdem werden die energiepolitischen nationalen und europäischen Zielsetzungen und deren Bedeutung für die Landwirtschaft dargestellt und erörtert.

Die Tagung richtet sich an Fachleute aus landwirtschaftlicher Beratung und Praxis, der Agrarverwaltung und der Forschung unter besonderer Berücksichtigung der Agrar- und Anlagentechnik. Veranstalter der von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Tagung ist das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL). Wir laden Sie herzlich dazu ein.

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