Das Internet hilft helfen

130 Experten aus der gesamten Bundesrepublik trafen sich heute auf einer Fachtagung an der Fachhochschule Osnabrück, um über die Potenziale der neuen Generation von Internet-Anwendungen – Web 2.0 – für gemeinnützige Organisationen zu diskutieren. Ein zentrales Ergebnis: Es sind die „kleinen Einrichtungen und Vereine, die von den neuen Kommunikationswegen des Internets profitieren.

„Die Möglichkeit sich über Blogs und Communities weltweit zu vernetzen und auszutauschen, scheint vielen Projekten und kleinen Organisationen neue Kraft zu geben“, so Prof. Dr. Stefanie Hohn von der Fachhochschule Osnabrück, Organisatorin der Tagung.

Da Geld in gemeinnützigen Organisationen ständig knapp ist, wurden vor allem die neuen Möglichkeiten zur Einwerbung von finanziellen Mitteln anhand von Praxisbeispielen vorgestellt. Aber die sozialen Netzwerke wie MySpace oder StudiVZ helfen nicht nur die Finanzen aufzubessern, sondern bieten auch für die Zusammenarbeit und Kommunikation mit Freiwilligen große Chancen.

„Die Veranstaltung hat uns darin bestätigt, dass wir mit unseren Web 2.0-Projekten auf dem richtigen Weg sind. Für uns war es spannend, von den konkreten Erfahrungen der Kollegen aus den anderen Organisationen zu hören und daraus lernen zu können“, so Jutta Lohkamp, Leiterin der Internetredaktion der Welthungerhilfe aus Bonn.

Dieser Erfahrungsaustausch wurde von vielen Tagungsteilnehmern als großer Gewinn eingestuft. „Das Konzept, wissenschaftliche Erkenntnisse in der Diskussion mit Experten aus der Praxis zu diskutieren, hat für beide Seiten zu sehr fruchtbaren Ergebnissen geführt“, so Mitorganisatorin Prof. Dr. Bettina Hohn von der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin.

Die Dokumentation der Tagung wird in Kürze unter
http://www.wiso.fh-osnabrueck.de/npo-tagung.html veröffentlicht.
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Stefanie Hohn, E-Mail: s.hohn@fh-osnabrueck.de

Media Contact

Miriam Riemann idw

Weitere Informationen:

http://www.fh-osnabrueck.de

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