Gesellschaft braucht stabiles Finanzsystem
Im Wettbewerb mit den Finanzplätzen London und Paris könnte Frankfurt als Gewinner aus der Krise hervorgehen, so das Ergebnis der Ende Mai vorgelegten Helaba-Studie. „Das deutsche Finanzzentrum sollte aber nicht allein auf den Bedeutungsverlust seines größten Konkurrenten setzen, sondern den Umbruch in der Finanzwelt aktiv für eine noch bessere Positionierung nutzen.“, schreiben die Helaba-Volkswirte und mahnen eine „Regulierungen mit Augenmaß“ an (helaba.de 26.5.2010).
Diese Botschaft scheint auch bei den Banken angekommen zu sein. So schreibt im Grußwort zur 15. Handelsblatt Jahrestagung „Banken im Umbruch“ (8. und 9. September 2010) der Deutsche Banken-Chef Dr. Josef Ackerman: „Viele Banken haben ihre Lektion aus der Finanzkrise gelernt und bereits viel für eine größere Stabilität getan: Kapital und Liquidität wurden gestärkt, Risiken in den Bilanzen deutlich abgebaut, Risikomanagement und Kreditvergabedisziplin verbessert, die Kundenorientierung intensiviert und die Vergütungssysteme angepasst“.
Handelsblatt Tagung als Treffpunkt der Finanzwelt
Auf der Handelsblatt Jahrestagung in Frankfurt trifft sich auch in diesem Jahr wieder das Who is Who der Bankenbranche, um unter anderem über die Lehren aus der Krise, eine Neu-Definition des Finanzsektors sowie über politische Vorstellungen zur Regulierung des Finanzmarktes zu diskutieren. Die Deutsche Bank wird in diesem Jahr von Aufsichtsratschef Dr. Clemens Börsig vertreten sein. Ebenfalls vor Ort sind der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank Martin Blessing, Manuela Better als Hypo Real Estate-CEO, der CEO von Morgan Stanley James P. Gorman, DSGV-Präsident Heinrich Haasis, UniCredit-CEO Alessandro Profumo, SoFFin-Chef Dr. Hannes Rehm, Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, der Vorstandschef der ING-DiBa Ben Tellings sowie WestLB-Vorstand Dietrich Voigtländer, um nur einige der Referenten zu nennen.
Das Programm ist im Internet abrufbar unter: www.banken-im-umbruch.de
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