Die Zukunft der digitalen Gesellschaft

In der digitalen Zukunft gibt es viele Herausforderungen: Wie werden wir kommunizieren, wie lernen, wie arbeiten, wie uns fortbewegen? Kaum ein Bereich unseres Lebens wird von digitalen Entwicklungen unberührt bleiben. Die heutige Konferenz zur „ Zukunft der digitalen Gesellschaft“ im Spree Palais ging auf Einladung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) diesen Fragestellungen nach.

Dabei haben „Deutschlands digitale Köpfe“ hierzu gemeinsam mit Jury-Vertretern und Multiplikatoren der digitalen Gesellschaft Lösungsansätze skizziert. Deutschlands digitale Köpfe wurden im Rahmen einer BMBF-geförderten Initiative seitens einer interdisziplinär besetzten Jury nominiert. Deutschlands digitale Köpfe sind 39 Frauen und Männer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, die mit ihren Ideen und Projekten die digitale Entwicklung in Deutschland maßgeblich vorantreiben.

„Die zunehmende Digitalisierung ist für jeden Menschen bereits heute spürbar. Sie birgt enorme Chancen, aber auch Risiken. Umso wichtiger ist es, sich jetzt aktiv mit diesen neuen Herausforderungen zu beschäftigen. Wir wollen durch Forschung dazu beitragen, dass wir auch in Zukunft unser Leben in einer digital geprägten Gesellschaft selber bestimmen und gestalten können“, sagte Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Sie dankte „Deutschlands digitalen Köpfen“ für ihr großes Engagement.

„Wir haben mit unserer Initiative die digitale Exzellenz Deutschlands gesucht und gefunden. Egal ob es sich um Wissenschaftler, Gründer von Start-ups, Politiker oder Blogger handelt – sie alle vereint ein enormes Potential an Innovationskraft und Engagement, mit dem sie das digitale Geschehen vorangetrieben haben.“ sagt der Präsident der GI und Sprecher der Jury, Prof. Dr.-Ing. Peter Liggesmeyer. „Ich bin überzeugt, dass unsere „digitalen Köpfe“ als Vorbilder für die junge Generation Deutschlands dienen und somit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Deutschlands digitaler Zukunft leisten werden.“

„Deutschlands digitale Köpfe“ erarbeiteten ihre Handlungsempfehlungen in sechs Workshops zu den Themen: Gesellschaft & Medien, Wirtschaft & Industrie, Kunst & Kultur, Gesundheit & Medizin, Politik und Energie. Die Empfehlungen werden nun von führenden digitalen Experten aus dem Kreis der Jury ausformuliert. Bei der Abschlussveranstaltung des Wissenschaftsjahres im Dezember 2014 werden sie an die Bundesministerin für Bildung und Forschung übergeben.

Die Initiative „Deutschlands Digitale Köpfe“ ist ein Projekt im Rahmen des „Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Näheres zu der Konferenz und Impressionen des Tages finden Sie unter: http://www.gi.de/konferenz

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969 ist die GI mit ihren heute rund 20.000 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Lehre und Forschung. www.gi.de

Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Zahlreiche Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen das Jahr mit eigenen Aktivitäten. Das Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft fördert den Austausch zwischen Öffentlichkeit und Forschung zu den Herausforderungen und Chancen des digitalen Wandels. www.digital-ist.de

Pressekontakt:

Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
Alexander Rabe
Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
10178 Berlin
koepfe@gi.de
+49(0)30/72 61 566 15

http://www.gi.de/konferenz

Media Contact

Stefanie Kaufmann Dimeski idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer