13. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW

„Kulturlandschaften“ erleben seit den 1990er Jahren im Fachdiskurs der Raumwissenschaften eine Renaissance. Während ein Bedeutungsgewinn von Freiraum und Landschaft schon länger festzustellen und längst in der Planungspraxis angekommen ist, spielt der Perspektivenwechsel zu einem „kulturellen Blick“ auf Raum und Landschaft erst seit kurzer Zeit eine größere Rolle.

Diesen Diskurs will die 13. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW aufgreifen und zukunftsorientiert und praxisbezogen voranbringen. Dabei steht im Vordergrund die Frage, inwiefern sich aus dem Kozept der Kulturlandschaften für räumliche Planungen andere oder neue Aufgaben ergeben und wie diese zu bewältigen wären. Notwendig sind hier integrative Ansätze: es gilt die Grenzen zwischen den verschiedenen Disziplinen, Planungsebenen, Verwaltungsräumen, Akteuren und Zuständigkeiten zu überwinden und gleichzeitig Planen und Handeln zusammenzubringen.

Die Konferenz konzentriert sich auf die „urbanen Kulturlandschaften“ für die, mit ihrer Aufnahme als Raumkategorie in den neuen Leitbildern der Ministerkonferenz für Raumordnung, ein explizierter Gestaltungsauftrag besteht. Damit wird der räumlichen Dynamik in unseren Stadtregionen Rechnung getragen, die zu ganz neuartigen hybriden Raumtypen (Zwischenstadt, Stadtlandschaften) führt.

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Gabriele Farr-Rolf idw

Weitere Informationen:

http://www.ils-veranstaltungen.nrw.de

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