Internationale Konferenz zum Potenzial von Nanostrukturen – Was kommt nach der Mikroelektronik?
Ein Mikrometer ist ein Millionstel eines Meters – in diesen Dimensionen funktioniert ausgereifte Elektro- und Informationstechnik von heute. Was aber kommt nach der Mikroelektronik? Diese und andere Fragen sind Gegenstand des internationalen Workshops zu Nonlinear Optics and Excitation Kinetics in Semiconductors (NOEKS) von Montag, 24., bis Donnerstag, 27. Februar, im Hörsaal des International Department der Universität Karlsruhe (TH), Schlossplatz 19.
Der Rektor der Fridericiana, Professor Dr. Horst Hippler, eröffnet die Konferenz am Montag, 24. Februar, um 10 Uhr.
Experten aus Europa und Übersee erörtern vier Tage lang die Grundlagen von Quantencomputern, optischer Datenverarbeitung und nanoelektronischer Bauteile. Der etwas sperrige englische Titel der Tagung bezieht sich auf den physikalischen Kern all dieser Anwendungen. Professor Dr. Martin Wegener, Sprecher des Centrums für Funktionelle Nanostrukturen (CFN) der Universität Karlsruhe und Organisator dieser Veranstaltung, meint dazu: „Entscheidend ist die Überzeugung, dass eine Weiterentwicklung der Mikroelektronik nur möglich ist, wenn quantenmechanische Phänomene in atomaren Dimensionen einbezogen werden oder der Wechsel von Elektronen zu Photonen, also Lichtteilchen, als Träger der Information gelingt.“ Für die Entwicklung dieser Technologie stellt das CFN in Karlsruhe eines der wichtigsten europäischen Forschungszentren dar.
Neben dem CFN unterstützen das International Department und die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Veranstaltung.
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