Mechanische Eigenschaften und Mikrostruktur metallischer Werkstoffe
Fortbildungsseminar
vom 26. bis 28. Februar 2002 in Erlangen
Dieses Fortbildungsseminar mit Demonstrationsversuchen wendet sich vorrangig an Werkstoffingenieure, Metallkundler und Eisenhüttenleute sowie Physiker aus der metallverarbeitenden Industrie. Es soll ein vertieftes Verständnis für den Zusammenhang zwischen mechanischen Verhalten und dem mikroskopischen Werkstoffaufbau metallischer Werkstoffe vermitteln. Dabei steht die mit der mikrostrukturellen Charakterisierung eng verbundene quantitative Analyse mikrostruktureller Kenngrößen hinsichtlich Verfahren, Mess- und Auswertemethodik im Vordergrund. Die Verknüpfung von mechanischem Verhalten und der qualitativen wie quantitativen Charakterisierung der Mikrostruktur bildet dabei die Grundlage zum Verständnis der Vorgänge während mechanischer Verformung eines Werkstoffes und erlaubt damit die Ableitung gezielter Verbesserungsansätze für die Werkstoffentwicklung.
Die Vorträge umspannen die Themenkomplexe der mechanischen Verformung, der Härtungsmechanismen, der experimentellen Methoden zur Mikrostrukturanalyse und der Grundlagen der Gefügeanalyse. Die einzelnen Themenkomplexe sind thematisch durch die Grundmechanismen der mechanischen Eigenschaften verknüpft.
Die in kleineren Gruppen durchgeführten Demonstrationsversuche geben Gelegenheit, die experimentellen Verfahren, insbesondere die der quantitativen Gefügeanalyse, näher kennenzulernen, den aktuellen Kenntnisstand zu erlernen bzw. zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.
Vorträge und Demonstrationsversuche sind thematisch aufeinander abgestimmt und ergänzen sich, so daß die Teilnehmer einen theoretisch fundierten Überblick mit Bezug zum Laborversuch erhalten.
Das gesellige Beisammensein in gemütlich fränkischer Tradition soll den Rahmen für ein persönliches Kennenlernen der Teilnehmer mit dem Veranstalter ermöglichen in der Hoffnung auf weitere, über das Fortbildungspraktikum hinausgehende enge fachliche Bindung.
Die Teilnehmerzahl ist mit Rücksicht auf den Lehrerfolg begrenzt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V.,
Miriam Leonardy,
Hamburger Allee 26,
D-60486 Frankfurt,
Tel: 069-7917 759,
Fax: 069-7917 733,
E-Mail: presse@dgm.de
Ansprechpartner für Medien
Weitere Informationen:
http://www.dgm.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Diamanten brauchen Spannung
Diamanten faszinieren – nicht nur als Schmucksteine mit brillanten Farben, sondern auch wegen der extremen Härte des Materials. Wie genau diese besondere Variante des Kohlenstoffs tief in der Erde unter…
Die Entstehung erdähnlicher Planeten unter der Lupe
Innerhalb einer internationalen Zusammenarbeit haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg ein neues Instrument namens MATISSE eingesetzt, das nun Hinweise auf einen Wirbel am inneren Rand einer planetenbildenden Scheibe…
Getreidelagerung: Naturstoffe wirksamer als chemische Insektizide
Senckenberg-Wissenschaftler Thomas Schmitt hat die Wirksamkeit von Kieselerde und einem parasitischen Pilz als Schutz vor Schadinsekten an Getreide im Vergleich zu einem chemischen Insektizid untersucht. Gemeinsam mit Kollegen aus Pakistan…