Pressegespräch – Katastrophen verhindern: Brandschutzkonzepte für die Praxis

Jährlich sterben in Deutschland über 600 Menschen bei Bränden, die Schäden betragen mehr als sechs Milliarden Mark. Vor allem dann, wenn in öffentlichen Bauten oder Sonderbauten wie Stadien Feuer ausbricht, sind oft viele Menschen betroffen, die Folgen schwer zu übersehen. Welche Möglichkeiten es gibt, damit Brände gar nicht erst entstehen, klären Fachleute bei den Braunschweiger Brandschutz-Tagen ’01. Im 15. Jahr bringt das Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB) der Technischen Universität rund 800 Experten zur bundesweit größten Veranstaltung in Sachen Brandschutz zusammen.

Themen in diesem Jahr sind unter anderem neue Entwicklungen beim Brandschutz in Tunneln, im Stahlhochbau und im mehrgeschossigen Holzbau, aktuelle Richtlinien und Vorschriften zum vorbeugenden Brandschutz sowie Konzepte für den Bau oder die Sanierung von Sonderbauten wie Krankenhäusern. Einen Schwerpunkt bildet das allgegenwärtige „Risiko Rauch“. Welche Maßnahmen sind notwendig, um Rauch zum Beispiel aus Kongresszentren optimal ableiten zu können? Welche Lüftungstechnik ist in Tiefgaragen ideal, um im Brandfall Personen- und Sachschäden durch Rauch zu begrenzen? Wie beeinflusst der Wind die Ableitung von Rauch ins Freie? Diesen und weiteren Fragen wird während der Tagung auf den Grund gegangen.

Die Braunschweiger Brandschutz-Tage, die am Montag, dem 1. Oktober, und Dienstag, dem 2. Oktober 2001, im Großen Saal der Stadthalle Braunschweig, Leonardplatz, stattfinden (Programm: s. Anlage), wenden sich an die im vorbeugenden Brandschutz tätigen Ingenieure bei Bauaufsichtsbehörden, Feuerwehren, Versicherungen, Ingenieurbüros und Forschungsinstituten sowie in der Industrie.

Am Montag, dem 1. Oktober, stehen um 1315 Uhr im Raum 5 (über den Verwaltungseingang der Stadthalle zu erreichen) der Tagungsleiter, Professor Dr. Dietmar Hosser (iBMB), und weitere Brandschutzexperten interessierten Journalistinnen und Journalisten zu einem Pressegespräch über das „Risiko Rauch“ sowie neueste Entwicklungen im Brandschutz zur Verfügung. Fotomotive bietet reichlich die begleitende Industrieschau über aktuelle Entwicklungen der Brandschutztechnik.

Media Contact

Ulrike Rolf idw

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