Nanotechnologie als Herausforderung für die Rechtsordnung

Viele Menschen haben Nanotechnologie schon am eigenen Leib erfahren. Denn Nanopartikel haben bereits Einzug in verschiedenen Bereichen gehalten, etwa als Zusatz in besser schützenden Sonnencremes, als Fließhilfe in Ketchup oder als Lackbeschichtung, die den Schmutz abperlen lässt.

Nanoteilchen könnten auch in der Krebstherapie zum Einsatz kommen. Die Anwendungsmöglichkeiten der neuen Technik sind vielfältig, die Bedeutung für unsere Rechtsordnung jedoch bisher wenig beachtet.

Das Institut für Umwelt- und Technikrecht der Universität Trier befasst sich auf seinem 24. Trierer Kolloquium mit dem Generalthema „Nanotechnologie als Herausforderung für die Rechtsordnung“. Es findet vom 31. August bis 02. September 2008 im penta hotel in Trier statt.

Auf dieser Tagung geht es nicht nur um Normen und Rechtsfragen, sondern auch um die Chancen und Risiken der Nanotechnologie aus naturwissenschaftlicher und technischer Sicht. Das Vorsorgeprinzip, umweltrechtliche Anforderungen an die Produktion von Nanomaterialien in Anlagen und die Erfassung von Nanopartikeln durch das Chemikalienrecht werden erörtert. Weitere Beiträge befassen sich mit der Frage, wie die Versicherungswirtschaft mit der Nanotechnologie und ihren Haftungsrisiken umgeht.

Die Leitung und Organisation des Kolloquiums hat der Trierer Jurist Professor Dr. Peter Reiff. Weitere Informationen stehen auf der Homepage des Instituts für Umwelt- und Technikrecht der Universität Trier unter der Rubrik „Veranstaltungen“: http://www.iutr.de.

Media Contact

Heidi Neyses idw

Weitere Informationen:

http://www.iutr.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer