Rheumatologen-Kongress: Schäden verhindern durch sachgerechte Therapie

Wer heute an Rheuma erkrankt, ist seiner Krankheit nicht mehr hilflos ausgeliefert. Dank enormer Fortschritte bei Diagnostik und Therapie haben sich die Chancen, bleibende Organ- und Gelenkschäden zu verhindern, deutlich erhöht. Auch die Versorgung hat sich in den letzten Jahren verbessert: 93 % der Patienten mit rheumatoider Arthritis, das zeigt eine aktuelle Studie, werden zumindest einmal in ihrem Leben von internistischen Rheumatologen betreut.

Trotzdem werden rheumatische Erkrankungen hierzulande häufig noch zu spät erkannt und behandelt. Gründe dafür sind ein mangelndes Bewusstsein für entzündlich-rheumatische Erkrankungen sowie Fehlsteuerungen im Gesundheitssystem: Patienten werden nicht früh genug zum Spezialisten überwiesen oder warten viel zu lange auf einen Untersuchungstermin. Zwischen dem Auftreten der ersten Gelenkschwellung bei einer rheumatoiden Arthritis und der Erstvorstellung beim Rheumatologen liegen im Schnitt 13 Monate. Dabei steht seit langem fest: Nur wenn die Behandlung in den ersten Wochen einsetzt, sind die Chancen hoch, die Krankheit komplett zum Stoppen zu bringen.

o Wo liegen die Ursachen für diese Versorgungsdefizite?

o Welche neuen Verfahren ermöglichen es heute, eine Vielzahl entzündlich-rheumatischer Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln?

o Und: Was kann, was muss die Politik tun, um eine bessere Behandlung der rund 1,5 Millionen Betroffenen – darunter Tausende von Kindern – in Zukunft besser zu gewährleisten?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer Pressekonferenz, zu der wir Sie, ebenso wie zum Kongress selbst, recht herzlich einladen.

Pressekonferenz
3. Kongress des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen
Freitag, 11.04.2008 11 Uhr
Maritim proArte Hotel Berlin, Salon 2
Friedrichstraße 151
10117 Berlin
Ihre Gesprächspartner sind:
Dr. Edmund Edelmann
Kongresspräsident, 1. Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen e. V. (BDRh); Facharzt für Innere Medizin / Schwerpunkt Rheumatologie, Rheumatologische Gemeinschaftspraxis Bad Aibling

Rheumatologie heute – wie lässt sich die Versorgung verbessern?

Ursula Faubel
Geschäftsführerin, Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
Experte Patient – eines aktuelles Schulungsprojekt für Hausärzte zeigt Erfolg
Prof. Dr. med. Ekkehard Genth,
Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie;
Rheumaklinik und Rheumaforschungsinstitut Aachen
Fahndung mit Ultraschall und Antikörpern- was neue Diagnoseverfahren heute leisten können
Prof. Dr. Jörn Kekow
Stellv. Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen e. V. (BDRh); Facharzt für Innere Medizin / Schwerpunkt Rheumatologie, Medigreif Fachkrankenhaus für Rheumatologie und Orthopädie, Vogelsang-Gommern

Moderne Strategien für eine maßgeschneiderte Therapie

Wir freuen uns, Sie am 11.04.2008 zu treffen.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Edmund Edelmann
1. Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen e. V.
Kongresspräsident
Bitte lassen Sie uns aus organisatorischen Gründen wissen, ob Sie an der
Pressekonferenz teilnehmen können: andreas.heinrich@rhak.de

Media Contact

Dr. Cornelia Rufenach idw

Weitere Informationen:

http://www.dgrh.de

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