Gesundheitsforschung auf molekularer Ebene betrachtet

Unter dem Titel „Zukunftsperspektiven der biomolekularen Kernspinresonanz (NMR) veranstaltet das Helmholtz Zentrum München zusammen mit der Technischen Universität München am 16. Januar ein Symposium am Bayerischen NMR-Zentrum (BNMRZ).

Zur Eröffnung sprechen Prof. Wolfgang A. Herrmann (Präsident der Technischen Universität München), Prof. Günther Wess (Wissenschaftlich-Technischer Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München) und Ministerialdirektor Dr. Friedrich Wilhelm Rothenpieler (Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Im Anschluss daran referieren renommierte Wissenschaftler aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und den USA zu verschiedenen Themen rund um die biomolekulare NMR-Spektroskopie.

Vertreter der Presse sind dazu herzlich eingeladen. Die Vorträge finden statt in der Technische Universität München, Campus Garching, Department Chemie, Hans-Fischer-Hörsaal, Lichtenbergstr. 4 in 85747 Garching.

„Mit dem Symposium wollen wir Perspektiven und Highlights der hoch auflösenden NMR-Spektroskopie diskutieren“, unterstreicht Prof. Dr. Michael Sattler. Gemeinsam mit Prof. Steffen Glaser (TUM) und Prof. Horst Kessler (TUM) ist Sattler als Geschäftsführer des BNMRZ Gastgeber der Veranstaltung. „Mit einem tieferen Verständnis auf molekularer und struktureller Ebene erhoffen wir uns, biologisch und medizinisch relevante Prozesse besser zu verstehen“, so Sattler weiter.

Das BNMRZ wurde 2001 gegründet, um eine Einrichtung zur NMR-Spektrometrie für biologische Makromoleküle nach modernsten Techniken zu etablieren. Mit der Einrichtung des Instituts für Strukturbiologie am Helmholtz Zentrum München und dem Lehrstuhl für Biomolekulare NMR-Sprektroskopie an der Technischen Universität München soll das BNMRZ als international anerkannte Einrichtung für die Anwendung und Methodik der NMR-Spektroskopie weiter unterstützt werden.

Ein Hinweis: Zum 1.1. 2008 hat sich das GSF – Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit umbenannt in Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. Der neue Name festigt die Position des Zentrums als das Deutsche Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt und macht seine Zugehörigkeit zur Helmholtz-Gemeinschaft deutlich. Als das Deutsche Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt erforscht das Helmholtz Zentrum München komplexe Erkrankungen an der Schnittstelle von Gesundheit und Umwelt. Durch ein umfassendes Verständnis von Erkrankungsmechanismen soll mit innovativen Diagnose- und Therapieverfahren ein wesentlicher Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft der Gesellschaft geleistet werden. Im Mittelpunkt stehen chronische, degenerative Krankheiten wie Lungenerkrankungen, Allergien, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die in erheblichem Maße durch persönliche Risikofaktoren, Lebensstil und Umweltbedingungen beeinflusst werden.

Anfragen: Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, Kommunikation, Ingolstädter Landstraße 1 85764 Neuherberg, Tel.: 089-3187-2460. Email presse@helmholtz-muenchen.de

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Michael van den Heuvel Helmholtz Zentrum München

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