Januar 2010: Wesentlich weniger Verkehrstote durch Winterwetter

Insgesamt hat die Polizei im Januar 2010 rund 194 600 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 1,9% mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Der Anstieg ist auf die Sachschadensunfälle zurückzuführen, die um 4,4% auf 179 000 gestiegen sind. Dagegen wurden 20% weniger Unfälle mit Personenschaden (15 600) gezählt.

Auch die Zahl der Verletzten ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 20% auf 20 500 zurückgegangen. Grund für diese Unfallentwicklung dürfte das kalte Winterwetter im Januar gewesen sein. Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden insgesamt mehr Unfälle registriert, diese sind aber häufiger weniger folgenschwer, da die Verkehrsteilnehmer nicht so schnell fahren und weniger Zweiradfahrer unterwegs sind.

In den meisten Bundesländern starben im Januar 2010 weniger Menschen bei Straßenverkehrsunfällen als im Vorjahr. Wesentlich weniger Verkehrstote als im Januar 2009 wurden in Bayern (- 27
Personen) und in Niedersachsen (- 21 Personen) gezählt. Dagegen kamen auf den Straßen in Baden-Württemberg (+ 4 Personen), in Thüringen (+

3 Personen) und in Hessen (+ 1 Person) mehr Menschen ums Leben als im Vorjahresmonat.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Gerhard Kraski,
Telefon: (0611) 75-2687,
E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de

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Gerhard Kraski Statistisches Bundesamt

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