Voraussichtlich 7 000 Verkehrstote im Jahr 2001

Auf der Grundlage vorliegender Eckdaten über das Unfallgeschehen auf der Straße im Zeitraum Januar bis Oktober 2001 rechnet Destatis, das Statistische Bundesamt, für das Jahr 2001 mit folgendem Unfallgeschehen:

Im Jahr 2001 werden etwa 7 000 Personen im Straßenverkehr getötet; 7 % bzw. rund 500 Getötete weniger als 2000. Dies wird die niedrigste Zahl an Verkehrstoten seit Einführung der Statistik 1953 sein. Gegenüber 1991 wäre damit die Zahl der Verkehrstoten von 11 300 um 4 300 (– 38%) gesunken.

Etwa 490 000 Verkehrsteilnehmer werden in diesem Jahr im Straßenverkehr verletzt, 3 % bzw. rund 14 000 Verletzte weniger als 2000. Insgesamt wird die Polizei mit 2,34 Mill. Straßenverkehrsunfällen etwa gleich viele registrieren wie im Jahr 2000. Die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden bleibt mit 1,97 Mill. (+ 0 %) nahezu konstant, dagegen wird es weniger (– 3 %) Unfälle mit Personenschaden (zusammen 370 000) geben als im Jahr 2000.

Die bisher vorliegenden tiefer gegliederten Ergebnisse der Monate Januar bis August 2001 zeigen einen starken Rückgang bei den Verkehrstoten auf Autobahnen (– 18 %) und innerorts (– 11 %).

Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:

 

Voraussichtliche Straßenverkehrsunfallbilanz 2001 Deutschland

Gegenstand der Nachweisung

2001 1)

2000

Veränderung

2001 gegen-

über 2000 in %

Polizeilich erfasste Unfälle insgesamt

2 340 000

2 350 227

– 0

davon mit:

 

 

 

Personenschaden

370 000

382 949

– 3

Sachschaden

1 970 000

1 967278

+ 0

Verunglückte insgesamt

497 000

511 577

– 3

davon:

 

 

 

Getötete

7 000

7 503

– 7

Verletzte

490 000

504 074

– 3

___________

1) Geschätzt.

Weitere Auskünfte erteilt: Rudolf Kaiser, Telefon: (0611) 75-2498, E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de

Media Contact

Rudolf Kaiser Pressemitteilung

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de/ 

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diagnose-App für Tierärzte

h_da-Forscherinnen entwickeln KI-gestütztes Tool. Drei Forscherinnen der Hochschule Darmstadt (h_da) entwickeln gemeinsam mit zwei Tierärztinnen eine Diagnose-App für Haus- und Nutztiere. Sie soll Untersuchungen und Befunde in Veterinärpraxen vereinheitlichen, Krankheitsverläufe…

Die Geschwindigkeit der Zeit verändern

Künstliche Intelligenz in Robotern oder Kleidungstechnologie soll autonom auf gestresste oder gelangweilte Menschen reagieren – Team aus der Wahrnehmungspsychologie an EU-Projekt ChronoPilot beteiligt. Während sich im Stau die Sekunden und…

Nachhaltige Lösungen für Mobilität, Energie und Industrie

Hannover Messe 2023: Automatisiertes Fahren im ÖPNV, optische Filter aus dem Tintenstrahldrucker und ein intelligent vernetztes Experimentierfeld für die Energiesysteme der Zukunft: Diese und weitere Innovationen stellt das Karlsruher Institut…

Partner & Förderer