Außenhandel nach Bundesländern im Jahr 2007
Der Wert der ausgeführten Waren aus Nordrhein-Westfalen stieg gegenüber dem Vorjahr um 9,3% auf 174,5 Milliarden Euro und entsprach einem Anteil von 18,1% am Wert der gesamten deutschen Ausfuhren. Im Anschluss folgten Bayern mit Ausfuhren im Wert von 152,4 Milliarden Euro (15,8%) und Baden-Württemberg mit 149,8 Milliarden Euro (15,5%).
Die gesamten deutschen Ausfuhren sind im Jahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 8,1% gestiegen. Neben Rheinland-Pfalz, dessen Ausfuhren im Jahr 2007 gegenüber 2006 wertmäßig um 12,6% auf 40,9 Milliarden Euro anstiegen, wiesen die ostdeutschen Flächenstaaten zweistellige Zuwachsraten auf.
Der Wert der ausgeführten Waren aus Mecklenburg-Vorpommern stieg gegenüber 2006 um 25,8% auf 4,9 Milliarden Euro, in Sachsen um 19,6% auf 23,4 Milliarden Euro und in Brandenburg um 17,8% auf 10,3 Milliarden Euro. Im Jahr 2007 entfielen 6,3% der gesamten deutschen Ausfuhren auf die fünf ostdeutschen Flächenstaaten (60,6 Milliarden Euro).
Ein ähnliches Bild zeigte sich im Jahr 2007 für die Einfuhrseite: Mit einem Anstieg von 3,8% gegenüber dem Vorjahr wurden Waren im Wert von 176,3 Milliarden Euro nach Nordrhein-Westfalen eingeführt. Der Anteil des Bundeslandes an den gesamten deutschen Einfuhren betrug 22,8%, gefolgt von Bayern mit 15,7% und Baden-Württemberg mit 15,5%. In Bayern ist im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr der Wert der eingeführten Waren um 4,9% auf 121,7 Milliarden Euro gestiegen, in Baden-Württemberg um 3,7% auf 119,7 Milliarden Euro.
Die höchsten Wachstumsraten im Jahr 2007 im Vergleich zu 2006 waren wiederum in Ostdeutschland zu verzeichnen. Der Wert der Einfuhren nach Thüringen stieg gegenüber dem Vorjahr um 55,2% auf 9,4 Milliarden Euro, in Mecklenburg-Vorpommern um 30,9% auf 4,5 Milliarden Euro und in Sachsen-Anhalt um 25,3% auf 12,0 Milliarden Euro. Im Jahr 2007 wurden 6,9% der gesamten deutschen Einfuhren mit einem Wert von 53,6 Milliarden Euro in die ostdeutschen Flächenstaaten geliefert.
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