6,4 Milliar­den Kubik­meter Was­ser für Baum­woll­kleidung ver­braucht

Das ist mehr als die doppelte Menge Wasser, die private Haushalte im gleichen Zeitraum zum Waschen, Kochen und Baden verbrauchten (3,0 Milliarden Kubikmeter).

Der Wasserverbrauch für den Inlandskonsum von Baumwolltextilien und ‑bekleidung ergibt sich aus dem Wassereinsatz für importierte minus exportierte Produkte (Verbrauchssicht). Er umfasst dabei den Wasserbedarf für den Anbau von Rohbaumwolle und deren Weiterverarbeitung bis zum Endprodukt.

In Lieferländern wie etwa der Türkei oder Usbekistan, die den Wasserbedarf beim Anbau von Rohbaumwolle überwiegend aus Flüssen oder Grundwasser abdecken, ist die Herstellung der Produkte mit erheblichen Umweltbelastungen verbunden.

Dieses Bewässerungswasser hatte 2010 einen Anteil von fast 73 % am gesamten Wassereinsatz der in Deutschland gekauften Baumwollprodukte.

Weitere Informationen enthält der aktuelle STATmagazin-Beitrag „T-Shirts, Jeans und Blusen: So viel Wasser steckt in unserer Kleidung“.

Weitere Auskünfte gibt:
Christine Flachmann
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Christine Flachmann Statistisches Bundesamt

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