2012 wur­den Mö­bel im Wert von 16,8 Milli­arden Euro pro­du­ziert

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Möbelmesse „imm cologne“ in Köln (14. bis 20. Januar 2013) weiter mitteilt, ist das ein nominaler Anstieg von 1,1 % gegenüber dem Jahr 2011.

Wie viele andere Bereiche des Produzierenden Gewerbes war die Möbelproduktion während der Wirtschaftskrise 2009 stark eingebrochen. Davon haben sich die deutschen Möbelhersteller auch im Jahr 2012 noch nicht vollständig erholt; sie haben erst 96 % des Vorkrisenniveaus von 2008 erreicht.

Der Produktionszuwachs im Jahr 2012 ist im Wesentlichen auf die Herstellung von Küchenmöbeln aus Holz zurückzuführen (+ 5,0 %). Die Produktion von Büro- und Ladenmöbeln (+ 1,0 %) sowie von Sitzmöbeln (+ 0,9 %) nahm nur leicht zu.

Dagegen gab es Produktionsrückgänge bei Matratzen (– 2,0 %) und Sonstigen Möbeln (– 1,1 %), zu denen unter anderem Schlaf-, Ess- und Wohnzimmermöbel aus Holz sowie Metall- und Kunststoffmöbel gehören.

Vom gesamten Wert der 2012 produzierten Möbel entfielen 29,2 % auf Sitzmöbel, 27,8 % auf Sonstige Möbel und 22,7 % auf Küchenmöbel aus Holz. Der Anteil von Büro- und Ladenmöbeln betrug 15,4 % und der für Matratzen 4,8 %.

Weitere Ergebnisse zur Produktion im Verarbeitenden Ge­werbe können über die Tabelle Vierteljährliche Produktionserhebung (42131-0004) in der Datenbank GENESIS-Online und in der Fachserie 4 Reihe 3.1 abgerufen werden.

Weitere Auskünfte gibt:
Klaus-Michael Kuhn,
Telefon: +49 611 75 2929

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Klaus-Michael Kuhn Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

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