2008: 5% mehr wissenschaftliches Personal an Hochschulen

Das waren 13 100 oder 5% mehr als 2007. Innerhalb des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals waren 183 600 hauptberuflich und 89 400 Personen nebenberuflich tätig.

Ende 2008 lehrten und forschten 38 500 Professoren und Professorinnen an deutschen Hochschulen. Im Vergleich zum Vorjahr ist ihre Zahl nur leicht (+ 1%) gestiegen. Die größte Gruppe des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals bildeten die 132 200 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 7%.

Während in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (+ 8%) sowie in den Ingenieurwissenschaften (+ 6%) die Zahl des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals im Vergleich zum Vorjahr relativ stark zunahm, erhöhte sie sich in den Sprach- und Kulturwissenschaften sowie in Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften nur um jeweils 3%. Betrachtet man die einzelnen Hochschularten, so verzeichneten die Fachhochschulen den stärksten Anstieg (+ 7%).

Neben dem wissenschaftlichen und künstlerischen Personal waren an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken 260 500 Personen in der Verwaltung oder als technisches und sonstiges Personal tätig. Ihre Zahl lag ebenfalls um 1 % über dem Vorjahresstand. Insgesamt waren Ende 2008 an deutschen Hochschulen 533 700 Menschen beschäftigt.

Detaillierte Ergebnisse bietet die Arbeitsunterlage „Personal an Hochschulen, vorläufiges Ergebnis 2008“, die im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes kostenlos abrufbar ist.

Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Weise,
Telefon: (0611) 75-4144,
E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de

Media Contact

Thomas Weise Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer