Der neue „Kollege Roboter“ im Labor
• Yaskawa präsentiert Dual-Arm-Roboter für die Pharmaforschung
• Biobank der Blutspender ermöglicht Identifizierung prädiktiver Biomarker
• 22 Aussteller auf dem ca. 200 m2 großen bayerischen Gemeinschaftsstand
Mit einer aufsehenerregenden Innovation präsentiert sich der Roboter-Hersteller Yaskawa mit Standort in Allershausen auf dem Bayerischen Gemeinschaftsstand in Halle A3 Stand 317 auf der analytica:
In einer Live-Demozelle übernimmt ein Roboter mit menschen-ähnlicher Statur und zwei Händen komplexe Probenvorbereitungen und bedient Analysegeräte. Die Yaskawa Europe GmbH ist einer von 22 Ausstellern, die innovative Produkte und Technologien auf dem Bayerischen Gemeinschaftsstand auf der Analytica in München präsentieren.
Mit höchster Präzision und Wiederholgenauigkeit ist der Roboter nun auch in der Life-Science-Branche angekommen: Der menschenähnliche Dual-Arm-Roboter übernimmt selbständig Synthese- und Analytikaufgaben in Forschung und Entwicklung. Die Robotics Division des bayerischen Anlagenbauers Yaskawa Europe GmbH produziert am Standort Allershausen mit 230 Angestellten spezielle Robotiksysteme für den europäischen Markt und passt die Roboter an die individuellen Spezifikationen der Kunden u. a. für Automobilzulieferer an.
Yaskawa sieht starkes Wachstum im Markt für Laborautomation und spricht mit dem Dual-Arm-Roboter gezielt die Pharmaindustrie an. Erste Installationen in der Biomedizin-Synthese und in der chemischen Analytik beweisen, dass dieser Roboter mit nahezu jeder vorhandenen Standard-Laborausrüstung und herkömmlichen Analysegeräten umgehen kann, wie sie von Handarbeitsplätzen her bekannt sind. Bei der Präsentation des menschenähnlichen Roboters auf dem Gemeinschaftsstand handelt es sich um eine Europa-Premiere.
Weltweit führende Biobank zur frühzeitigen Krankheitserkennung
Dass der Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ traditionsgemäß auch auf der diesjährigen Analytica für das hohe Innovationspotenzial seiner bayerischen Aussteller steht, beweist auch die „Biobank der Blutspender“ des Bayerischen Roten Kreuzes. Das Einzigartige dieser mit über 3 Millionen asservierten Blutproben – weltweit eine der größten Biobanken – ist die Verfügbarkeit serieller Plasmaproben erkrankter Spender vor der Diagnosestellung.
Hauptziel der Biobank ist es, prädiktive Biomarker zu identifizieren und so im Sinne einer Präventionsmedizin zur Entwicklung neuer diagnostischer und prognostischer Tests beizutragen, mit denen krankhafte Veränderungen frühzeitig erkannt werden können.
Die insgesamt 22 Aussteller des Gemeinschaftsstandes Bayern Innovativ aus Wirtschaft und Forschungseinrichtungen zeigen einen Streifzug bayerischer Life Science-Kompetenz, von analytischen Lösungen für die Metabolomikforschung zur Charakterisierung von Inhaltsstoffen in Lebensmitteln und dem derzeit kleinsten tragbaren Computertomographen der Welt. Neuartige Materialien aus bakterieller Cellulose für die Zellkultur werden ebenso präsentiert wie Click-Chemieverfahren zur variablen Markierung von Nukleinsäuren oder Technologien zur Synthese, Modifikation und Charakterisierung von Nanopartikeln.
Eine ausführliche Auflistung aller Aussteller des Gemeinschaftsstandes in Halle A3, Stand 317 finden Sie unter: www.bayern-innovativ.de/analytica2014
Gemeinsam auftreten
Der Gemeinschaftsstand gibt jedem Aussteller die Möglichkeit, seine Kompetenz individuell unter der bekannten Dachmarke Bayern Innovativ darzustellen. Die Aussteller repräsentieren dabei einen innovativen Querschnitt durch die bayerische Unternehmens- und Forschungslandschaft.
Bayern Innovativ verknüpft Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft auf allen Stufen der Wertschöpfungskette und unterstützt sie mit maßgeschneiderten Dienstleistungen dabei, vorhandene Lücken in Technologien, Supply Chains und Absatzkanälen zu schließen. Die Netzwerke der Bayern Innovativ GmbH umfassen aktuell rund 80.000 Akteure aus 40.000 Unternehmen und Forschungsinstituten und 80 partnerschaftlich verbundene Netzwerk-Organisationen. Im Fokus der Aktivitäten stehen die fünf zukunftsorientierten Kompetenzfelder Digitalisierung, Energie, Gesundheit, Material und Mobilität.
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