Chancen der Telemedizin als Thema des IT-Planungsrates auf der CeBIT

Am 12. März 2014 wurden hierbei auch Möglichkeiten und Chancen neuer Technologien für die Gesundheitsversorgung diskutiert: Prof. Dieter Rombach, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern, sprach mit dem Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer. 

Auf 600 Quadratmetern inmitten der Gemeinschaftsfläche „Government for you“ in Halle 7 präsentierten alle 16 Länder sowie der Bund ihre Projekte. Vorrangige Präsentationsthemen waren der aktuelle Stand der Digitalisierung in Deutschland, effizientere Datenverarbeitung in den Verwaltungen sowie IT-Sicherheitsinitiativen.

Im Gespräch mit Minister Alexander Schweitzer unterhielt sich IESE-Institutsleiter Prof. Dieter Rombach über zukunftsweisende Trends der Gesundheitswirtschaft. Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist angesichts der demografischen Entwicklung eine wichtige Aufgabe. In Rheinland-Pfalz stehen besonders die ländlichen Regionen vor großen Herausforderungen.

Gleichzeitig ist die Gesundheitswirtschaft ein bedeutsamer Wachstumsmarkt, der durch die Vernetzung der Akteure und neue technische Lösungen, wie die Telemedizin, viele Chancen bietet. Das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie initiiert und unterstützt die Entwicklung und den Ausbau innovativer Versorgungsstrukturen.

Von den präsentierten Möglichkeiten und Entwicklungen zeigte sich der Gesundheitsminister beeindruckt: „Die Gesundheitswirtschaft treibt die Produktivität der Wirtschaft an und schafft zusätzlichen Mehrwert für die Gesunderhaltung und Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger. Die Innovations- und Kommunikationstechnik ‚made in Rheinland-Pfalz‘ leistet über die ökonomische Bedeutung hinaus ihren Beitrag zu einer besseren Gesundheit und Versorgung.“

Weitere Projekte sind beispielsweise das Telemonitoring und der Einsatz ambienter Assistenzsysteme. Hierbei stehen die Prozessoptimierung und Patientenorientierung im Vordergrund, die mit der Expertise des Fraunhofer IESE vorangetrieben werden.

Ansprechpartnerin Fraunhofer IESE:
Nicole Spanier-Baro
Leiterin Unternehmenskommunikation und Technologiemarketing
Telefon +49 (631) 6800 1002
Fax: +49 (631) 6800-9-1002
nicole.spanier-baro@iese.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE
Fraunhofer-Platz 1
67663 Kaiserslautern

Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE

Das Fraunhofer IESE in Kaiserslautern gehört zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Software- und Systementwicklungsmethoden. Die Produkte seiner Kooperationspartner werden wesentlich durch Software bestimmt. Die Spanne reicht von Automobil- und Transportsystemen über Automatisierung und Anlagenbau, Informationssysteme und Gesundheitswesen bis hin zu Softwaresystemen für den öffentlichen Sektor. Die Lösungen sind flexibel skalierbar. Damit ist das Institut der kompetente Technologiepartner für Firmen jeder Größe – vom Kleinunternehmen bis zum Großkonzern.

Unter der Leitung von Prof. Dieter Rombach und Prof. Peter Liggesmeyer trägt das Fraunhofer IESE seit über 15 Jahren maßgeblich zur Stärkung des aufstrebenden IT-Standorts Kaiserslautern bei. Im Fraunhofer-Verbund für Informations- und Kommunikationstechnik engagiert es sich gemeinsam mit weiteren Fraunhofer-Instituten für richtungsweisende Schlüsseltechnologien von morgen.

http://www.iese.fraunhofer.de – Homepage des Fraunhofer IESE

Media Contact

Martin Koch Fraunhofer-Institut

Alle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2014

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer