Roboter schafft den Salto rückwärts

Video: Roboter "Atlas" beim Salto Foto: (Boston Dynamics)

Die Roboter, die Boston Dynamics https://www.bostondynamics.com/ in Waltham/Massachusetts baut, sehen nicht nur wie Menschen oder Tiere aus.

Sie verfügen auch über deren Fähigkeiten, sich zu bewegen. Jetzt haben die Entwickler, die aus dem Massachusetts Institute of Technology http://web.mit.edu/ in Cambridge/USA stammen und mittlerweile zum japanischen Unternehmen Softbank https://www.softbank.jp/en/biz/innovation/ dem Ganzen die Krone aufgesetzt.

Ihre jüngste Entwicklung namens Atlas schafft einen Salto rückwärts. Er kann sich in der Luft um 180 Grad drehen und höhere Hindernisse überspringen als seine Vorgänger. Ihm fehlt allerdings ein Gesicht.

Sensoren halten Atlas auf den Beinen

Die außergewöhnlichen Fähigkeiten von Atlas sind nicht unbedingt direkt nutzbar. Die Technologie, die dahintersteht, schon. Es geht bei allen humanoiden oder tierähnlichen Robotern darum, die Balance in jeder Situation zu bewahren. In den Beinen stecken jede Menge Sensoren, die jede Bewegung von Atlas überwachen, sodass die Stellmotoren eingreifen können, wenn ein Ungleichgewicht droht.

Der Roboter orientiert sich mit Lidar, einem speziellen Lasersystem, und Sensoren, die dreidimensional “sehen” können. So kann er Hindernisse, die zu hoch sind, leicht umgehen. Über kleinere hüpft er einfach drüber.

Er stapft auch locker durch tiefen Schnee. Gleichzeitig ist er feinmotorisch so ausgelegt, dass er Türen öffnen kann. Andererseits ist er in der Lage, schwere Kisten zu stapeln. Und er steht so fest auf seinen Beinen, dass selbst Schubser mit einem Hockeyschläger ihn nicht von denselben holen können.

BigDog könnte noch besser werden

Diese Technik könnte die Roboter noch verbessern, die Boston Dynamics für bestimmte Aufgaben entwickelt hat. BigDog etwa, ein vierbeiniger Roboter, kann sich in unwegsamem Gelände bewegen, auch durch Schlamm und Geröll. Auf dem Buckel trägt er Lasten von bis zu 150 Kilogramm. BigDog ist für den Einsatz bei Katastrophen entwickelt worden. Er kann auch Verletzte abtransportieren, die von Menschen nicht erreichbar sind, etwa bei Waldbränden.

Video: https://youtu.be/fRj34o4hN4I

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
E-Mail: kempkens@pressetext.com
Tel.: +43-1-81140-300
Website: www.pressetext.com

Media Contact

Wolfgang Kempkens pressetext.redaktion

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Innovative Produkte

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Robotisch assistiertes Laserverfahren soll OP-Risiken minimieren

Eine Spinalkanalstenose – eine knöcherne Verengung des Wirbelkanals – kann für Betroffene zur Qual werden. Drückt sie auf das Rückenmark, drohen ihnen chronische Schmerzen und Lähmungserscheinungen. Häufig hilft dann nur…

Verbesserte Materialien für die Verbindungen von Mikrochips

Leistungsfähiger, stromsparender, komplexer – Hersteller von modernen Microchips sehen sich stetig neuen Herausforderungen gegenüber, auch in Bezug auf die dort notwendigen elektrischen Verbindungen. Das Fraunhofer IPMS und BASF widmen sich…

Inspiriert von der Natur: Biophysiker aus dem Projekt InCamS@BI entwickelt neuartige Mikroplastikfilter im Labor

Heutzutage ist es überall zu finden: Mikroplastik. Es wird insbesondere durch die Luft und durchs Wasser in die entlegensten Winkel der Erde transportiert. Eine der großen Fragen lautet: Wie können…