Carl Friedrich von Siemens Stiftung unterstützt Bayerische Staatsbibliothek

Die Bayerische Staatsbibliothek erhält von der Carl Friedrich von Siemens Stiftung im Zeitraum von 2012 bis 2014 für den Ankauf von antiquarischen Drucken jährlich 400.000 Euro an Fördermitteln. Darüber hinaus stellt die Stiftung der Bayerischen Staatsbibliothek eine Fortführung der Förderung für die Jahre 2015 und 2016 in Aussicht.

Bedingt durch die Kostenexplosion im Bereich der Zeitschriften, die die Bayerische Staatsbibliothek aufgrund der ihr vom Bayerischen Hochschulgesetz zugewiesenen Literaturversorgungsfunktion komplementär zu den Hochschulbibliotheken vorhält, ist der Etatanteil für die gezielte sammlungsorientierte Ergänzung der Handschriften und alten Drucke in den letzten Jahren sehr stark geschrumpft.

Der historische Altbestand sichert der Bayerischen Staatsbibliothek einen Spitzenplatz unter den Bibliotheken der Welt. Die gezielte Ergänzung der historischen Sammlungen, ihre Erschließung und Vermittlung für die internationale Forschung gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Bibliothek. Mit der nun zugesagten Förderung kann die Bibliothek ihre Sammlung für den Zeitraum von 1450 bis 2000 laufend angemessen ergänzen und schmerzliche Lücken schließen – für Wissenschaft und Forschung ein nicht hoch genug einzuschätzender Glücksfall.

„Wir sind überaus dankbar, dass die Carl Friedrich von Siemens Stiftung mit der zugesagten großzügigen Förderung einen unschätzbaren Beitrag dazu leistet, dass die Bayerische Staatsbibliothek ihrem Sammlungsauftrag im Bereich der antiquarischen Drucke im Interesse der Wissenschaft wieder angemessen gerecht werden kann“, betont Generaldirektor Rolf Griebel.

Über die Bayerische Staatsbibliothek:
Die Bayerische Staatsbibliothek, gegründet 1558 durch Herzog Albrecht V., genießt als internationale Forschungsbibliothek Weltrang. Gemeinsam mit anderen Bibliotheken bildet sie die virtuelle Nationalbibliothek Deutschlands. Mit knapp 10 Millionen Bänden, rund 60.000 laufenden Zeitschriften in gedruckter und elektronischer Form und an die 94.000 Handschriften gehört die Bibliothek zu den bedeutendsten Wissenszentren der Welt.
Kontakt:
Peter Schnitzlein
Leiter Öffentlichkeitsarbeit | Pressesprecher
Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstr. 16, 80539 München
Tel.: +49-89-28638-2429
Fax: +49-89-28638-2978
peter.schnitzlein@bsb-muenchen.de

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