Berliner Senat fördert Wissenstransfer aus angewandter Forschung in Betriebe

Anlässlich der Präsentation der Arbeitsergebnisse des Projekts am heutigen Montag in der Beuth Hochschule für Technik Berlin sagte Staatssekretär Nicolas Zimmer: „Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, die über keine eigene F&E-Infrastruktur verfügen, erhalten durch das Förderprogramm einen unkomplizierten Zugang zum Forschungswissen der Hochschule. Das Wissen der Unternehmen und das Wissen der Beuth Hochschule verdichten sich auf diese Weise zu einem exzellenten Wissenstransfer. Hierdurch werden das Innovationspotenzial der beteiligten Betriebe und die Wettbewerbsfähigkeit der Berliner Wirtschaft insgesamt gestärkt.“

Das Förderprogramm, das von der Wirtschaftsverwaltung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt wird, wird seit 2003 durchgeführt. Beteiligt sind die Beuth Hochschule für Technik, die Hochschule für Technik und Wirtschaft sowie die Hochschule für Wirtschaft und Recht. Durch das Förderprogramm erhalten Hochschulabsolventen die Möglichkeit, in einem befristeten 18-monatigen Arbeitsverhältnis zur Hochschule ihr fachliches Profil zu schärfen, indem sie in einem Vorhaben angewandter Forschung in Kooperation mit regionalen Unternehmen mitarbeiten. Die einzelnen Vorhaben werden überwiegend, entsprechend der Innovationsstrategie des Landes Berlin, im technologischen Bereich durchgeführt.

„Das ESF-Projekt ‚Forschungsassistenz’ startete in 2003 als Modellversuch und hat sich seitdem als innovativer und praxistauglicher Ansatz für die Zusammenarbeit von Hochschulen und regionaler Wirtschaft bewährt. Es ermöglicht einen zielgerichteten Transfer, der gleichzeitig die Forschung in den Hochschulen als auch die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen in der Region Berlin-Brandenburg stärkt“, stellte Prof. Dr. Sebastian von Klinski, Vizepräsident für Forschung und Hochschulprozesse an der Beuth Hochschule für Technik, fest.

Seit 2003 haben insgesamt 224 Personen an diesem Programm teilgenommen. 75 Prozent haben sich ihren Arbeitsplatz in kooperierenden Unternehmen erschlossen. Das Förderprogramm soll bis 2013 im Rahmen der laufenden EU-Strukturfondsperiode fortgeführt werden.

Media Contact

Monika Jansen idw

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