Konzepte für die Zukunftsmärkte der Medizintechnik
- Konzepte für die Zukunftsmärkte
- Projekt startet: Dienstleistungen in der Medizintechnik
- Neue Professur für Industrial Sales Engineering an der RUB
Wie sich die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Medizintechnik-Unternehmen auf den Zukunftsmärkten steigern lässt, erforschen Maschinenbauer der RUB am Europäischen Forschungszentrum für Business-to-Business Management (eurom): Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt „ProDiMed“ (Prospektive Generierung produktnaher Dienstleistungen in der Medizintechnik für Zukunftsmärkte) für zweieinhalb Jahre mit insgesamt 910.000 Euro. Leiter des Projekts ist Prof. Dr. Joachim Zülch, der seit dem 1.9.2005 den neuen Lehrstuhl für Industrial Sales Engineering an der Ruhr-Universität Bochum besetzt.
Anforderungen und Hemmnisse
Ziel des Projekts ist, produktnahe Dienstleistungskonzepte für den osteuropäischen Markt in der Medizintechnik zu entwickeln. Die Bochumer Forscher analysieren und bewerten die Anforderungen und Hemmnisse dieses Zukunftsmarktes. Damit schließen sie nicht nur eine Forschungslücke – die Ergebnisse sollen auch dazu dienen, dass Unternehmen der Branche sich erfolgreich ausrichten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die hohe Innovationsdynamik in der Medizintechnik ist die Basis für die positive Beschäftigungsentwicklung an den deutschen Unternehmensstandorten. „ProDiMed“ soll neue Möglichkeiten eröffnen, diese ermutigenden Tendenzen auch auf den international expandierenden Servicebereich zu übertragen.
Flexible Lösungen
Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Produkte, Dienstleistungen und Zielregionen der beteiligten Unternehmen erarbeitet das „eurom“ flexibel einsetzbare Lösungen innerhalb dieses Projektes. Gleichzeitig werden auch die bisher von den Unternehmen angestoßenen Lösungswege begleitet und bewertet, um zeitnah Optimierungspotenziale aufzuzeigen. Die Gesamtheit der erforschten Grundlagen und entwickelten Lösungsansätze veröffentlichen die RUB-Forscher abschließend in einem Handlungsleitfaden für Unternehmen.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Joachim Zülch,
Lehrstuhl für Industrial Sales Engineering,
Europäisches Forschungszentrum für Business-to-Business Management (eurom),
Fakultät für Maschinenbau der RUB,
Tel. 0234/32-26388,
E-Mail: joachim.zuelch@rub.de
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Natürliche Nanopartikel-Bildung bei Regenfällen im Amazonas
Niederschläge im Amazonas-Regenwald lassen massenhaft natürliche Nanopartikel entstehen, die zur Bildung von Wolken und weiteren Regenfällen führen können. Atmosphärische Aerosolpartikel sind für die Bildung von Wolken und Niederschlag essenziell und…
Forschende machen Düsentriebwerke fit für das Wasserstoffzeitalter
Flugzeuge sollen künftig mit Wasserstoff um die Welt fliegen. Ingenieure und Ingenieurinnen entwickeln dafür Düsentriebwerke. Damit diese Motoren leistungsfähig und langlebig werden, liefern Experimente von Forschenden der ETH Zürich nun…
Nanotechnologie: Flexible Biosensoren mit modularem Design
LMU-Forschende haben eine Strategie entwickelt, mit der Biosensoren einfach für vielfältige Einsatzmöglichkeiten angepasst werden können. Biosensoren spielen in der medizinischen Forschung und Diagnostik eine Schlüsselrolle. Derzeit müssen sie allerdings in…