EU fördert Powerline-Projekt
Einheitlicher Standard für Strom aus der Steckdose
Das im Rahmen des Breitbandprojektes „Broadband for All“ unterstützte Powerline-Förderprojekt „OPERA – Open PLC European Research Alliance“ hat mit Jahresbeginn die Arbeit aufgenommen. OPERA wird im Rahmen der Initiative „eEurope“ und dem dazugehörenden Projekt „Information Society Technologies (IST)“ gefördert. Das Projekt erstreckt sich über zwei Projetkphasen von jeweils zwei Jahren. Die erste Projektphase ist mit einen Gesamtbudget von 20 Mio. Euro ausgestattet.
Durch OPERA unterstreicht die Europäische Kommission die Bedeutung von Powerline für den europäischen Breitbandmarkt, obwohl viele Experten das Konzept „Strom aus der Steckdose“ bereits für tot erklärt haben. Ein internationaler Zusammenschluss von Energieversorgungs-, Technologieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Consultants will nun einen einheitlichen europäischen Powerlinestandard erarbeiten.
Geht es nach den Wünschen der Europäischen Kommission, dann soll der Breitbandmarkt in Europa weiterentwickelt und Powerline als eine weitere Säule neben DSL-und Kabelzugängen etabliert werden. Für das „OPERA“-Projekt ist eine Projektdauer von vier Jahren vorgesehen. Die erste Phase des Projektes ist bereits detailliert geplant und mit einem Gesamtbudget von 20 Mio. Euro ausgestattet. Neun Mio. Euro des Gesamtbudgets werden von der Europäischen Kommission getragen.
Im Rahmen des Gesamtprojektes arbeiten 35 Unternehmen und Forschungseinrichtungen in einem internationalen Konsortium zusammen. Partner aus Deutschland sind Eichhoff GmbH, MVV Energie AG, Power PLUS Communications AG, Technische Universität Dresden und die Universität Duisburg-Essen. Partner aus Österreich ist die Linz Strom GmbH und in der Schweiz beteiligt sich die Ascom Systec AG an dem Projekt.
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