Hochschulstandort Hessen durch Netzwerk stärken
Zu einem Arbeitstreffen, bei dem die Ergebnisse einer Delegationsreise diskutiert wurden, die unter Leitung des Wissenschaftsministers im vergangenen Oktober stattfand, traf sich die hessische Hochschuldelegation mit Udo Corts in Idstein.
Zusammen mit dem Staatsminister waren im Herbst neun hochrangige Vertreter hessischer Hochschulen zwecks Kontaktaufnahme zu Wirtschaftsunternehmen und Bildungseinrichtungen nach China und Vietnam gereist.
Gastgeberin des Treffens in Idstein war Professor Dr. Gudrun Neises, Dekanin des Fachbereichs Wirtschaft & Medien der Europa Fachhochschule Fresenius (EFF). Der Präsident der EFF Hans Jörg Bähr begrüßte neben Staatsminister Corts u.a. den Präsidenten der Universität Gießen sowie die Vizepräsidenten der Fachhochschulen Fulda, Gießen/Friedberg und der Universität Marburg. Der Dekan für Umwelttechnologie der Universität Kassel, der Dekan des Fachbereichs Wirtschaft & Recht an der FH Frankfurt sowie ein Repräsentant des Sigmund-Freud-Instituts nahmen ebenfalls an der Nachbereitung der Reise teil.
Minister Corts informierte sich während des Treffens über den aktuellen Stand der während der Delegationsreise angebahnten Projekte. An der EFF haben die Kontakte nach Asien bereits Früchte getragen: Man stehe mit einer chinesischen Universität in Kontakt, um ein Austausch- und Kooperationsprogramm zu erarbeiten, so Gudrun Neises. Zudem bietet die private Fachhochschule nun im Rahmen eines durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und den Europäischen Sozialfonds geförderten Projektes „Center for Diversity and Intercultural Management“ auch Chinesischunterricht an, um Führungskräften, Studierenden und allen Interessierten Kultur und Sprache näher zu bringen. Nach dem viel versprechenden Anfang will Corts die Entwicklung der entstandenen Kontakte nach Asien weiterhin fördern.
Besonders im Hinblick auf die jüngst von Ministerpräsident Koch zugesagte Förderung der hessischen Hochschulen in Milliardenhöhe hält Corts auch die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den hessischen Hochschulen für notwendig. Um den Hochschulraum Hessen zu stärken, sei es wichtig, die vorhandenen Kompetenzen zu bündeln und zu kooperieren statt zu konkurrieren, so der Minister.
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