Lohnt sich das Studieren wirklich – auch bei zurückgehender Konjunktur?
"Studieren lohnt sich, Akademiker sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt", so lautet das Fazit der Hochschulforscher Prof. Dr. Ulrich Teichler und Harald Schomburg. Sie haben mehr als 6000 Absolventen deutscher Hochschulen befragt und entsprechende Untersuchungen aus den europäischen Ländern und Japan vergleichend hinzugezogen.
Kassel. "Studieren lohnt sich, Akademiker sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt", so lautet das Fazit der Hochschulforscher Prof. Dr. Ulrich Teichler und Harald Schomburg. Sie haben mehr als 6000 Absolventen deutscher Hochschulen befragt und entsprechende Untersuchungen aus den europäischen Ländern und Japan vergleichend hinzugezogen. Ein Blick auf die Ergebnisse zeigt: Vier Jahre nach dem Studienabschluss variieren die Bruttojahreseinkommen der Absolventen je nach Studienfach zwischen 91.000,– DM und 56.000,– DM. Auch in den Fächern, in denen der Übergang in den Beruf oft nicht glatt verläuft und nicht die höchsten Positionen zu erwarten sind, sehen die meisten Absolventen ihr Studium als nützlich und ihre beruflichen Aufgaben als angemessen und interessant an. Deutlich ist jedoch die Kritik, dass sich die Hochschulen zu wenig um die Zukunft ihrer Studierenden kümmerten.
Leicht verständlich aufbereitet ist dies jetzt veröffentlicht in: Schomburg, Teichler, Doerry, Mohr (Hg.) Erfolgreich von der Uni in den Job: Fit for Business, Regensburg 2001, ISBN: 3-8029-4548-0.
Unsere Experten: Prof. Dr. Ulrich Teichler, Hochschulforscher am Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung der Universität Gesamthochschule Kassel. In über 700 Publikationen behandelte er vor allem Beziehungen von Bildung und Beruf, Hochschulsysteme im internationalen Vergleich sowie internationale Hochschulkooperationen und Mobilität.
Harald Schomburg ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung.
Sie sind Montag, den 14. Mai von 10 bis 16 Uhr erreichbar unter: Tel.: (0561) 804-2417 und -2422, E-Mail: teichler@hochschulforschung.uni-kassel.de und schomburg@hochschulforschung.uni-kassel.de
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