Ausgabeaufschläge und Managementgebühren bei Investmentfonds sind im Jahr 2001 gestiegen

Der durchschnittlich von den Kapitalanlagegesellschaften beim Kauf eines Investmentfondsanteils verlangte Ausgabeaufschlag sowie die durchschnittlich einem Fondsvermögen fortlaufend berechneten Managementgebühren sind im Jahr 2001 angestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt das „Fondsweb Factbook 2001“ der FINANCIAL WEBWORKS GmbH, Betreiberin und Vermarkterin der Fondsdatenbank „Fondsweb“ (http://www.fondsweb.de/). Demnach ist der durchschnittliche Ausgabeaufschlag von 3,74% im Jahr 2000 auf 3,90% im Jahr 2001 angestiegen. Im selben Zeitraum haben sich auch die durchschnittlichen Managementgebühren erhöht, von 1,18% im Jahr 2000 auf 1,23% im Jahr 2001.

Insgesamt sind im Jahr 2001 486 Investmentfonds neu emittiert worden. Dies entspricht einer Neuemissionsrate von 9,86%. Hinzu kommen etwa 700 bereits in den Jahren zuvor begebene und erst im Jahr 2001 zum öffentlichen Vertrieb in Deutschland zugelassene Fonds. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Neuemissionsrate 2001 allerdings signifikant abgeschwächt, lag sie doch in den Jahren 1999 und 2000 stets über 15%. Deutlicher Beliebtheit können sich nach wie vor Aktienfonds erfreuen: Knapp 60% aller im vergangenen Jahr aufgelegten Fonds setzen auf Aktien. Rentenfonds machten etwa 17% des Zuwachses aus, dicht gefolgt von Dachfonds (über 14%). Mischfonds (7,61%), Geldmarkt- (1,03%) und Derivatefonds (0,21%) spielen nur eine untergeordnete Rolle.

Bei neu emittierten Aktienfonds des Jahres 2001 mit Focus auf bestimmte Branchen oder Themen dominieren weiterhin Technologiefonds (17% aller Neuemissionen aus diesem Segment). Überdurchschnittlich häufig neu aufgelegt wurden Themenfonds mit den Schwerpunkten Finanzen (14%) und Energie (13%).

Die Anzahl der dem Anleger in Deutschland zur Auswahl stehenden Fonds hat sich in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelt. Zum 31. Dezember 2001 befanden sich 5.304 Investmentfonds in der Datenbank „Fondsweb“ (Deutschland), die von 249 Kapitalanlagegesellschaften zum öffentlichen Vertrieb in Deutschland zugelassen wurden. Sämtliche zu diesem Stichtag der Datenbankredaktion vorliegende Verschmelzungen und Löschungen sind dabei berücksichtigt.

Eine Zusammenfassung des „Fondsweb Factbook 2001“ steht unter www.fondsweb.de zum kostenlosen Download bereit.

Über FINANCIAL WEBWORKS:

Die FINANCIAL WEBWORKS GmbH mit Sitz in Haar bei München ist seit 1998 im deutschsprachigen Markt als unabhängiger Financial Service Provider tätig. Zu den eigenen Webauftritten zählen www.fondsweb.de und www.zertifikateweb.de.

Die Datenbanken der Financial Webworks GmbH pflegt die eigene Redaktion nach drei Kriterien: Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit. Deshalb werden alle Daten für die Datenbanken „Fondsweb“ und „Zertifikateweb“ ausschließlich im direkten Kontakt mit den Kapitalanlagegesellschaften bzw. Emittenten recherchiert.

Neben der Vergabe der Finanzinformationen als Data-Feed oder als Teil eines von Financial Webworks realisierten Internetprojektes an Banken und Finanzdienstleister in Lizenz werden die eigenen Websites auch als Online-Werbeträger vermarktet. Zu den Lizenzkunden von Financial Webworks gehören u.a. der Allgemeine Wirtschaftsdienst AWD, Entrium Direct Bankers AG, Consors Discount Broker AG, Deutsche Bank AG Private Banking, Dr. Jens Ehrhardt Kapitalanlage AG (DJE), Postbank EasyTrade AG, S-Broker AG und die Wallstreet:Online AG .

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