Gut und günstig: ISU bietet Alternative zur klassischen Unternehmensberatung

Als günstige Alternative zur klassischen Unternehmensberatung bietet das neugegründete Institut für studentische Unternehmensberatung (ISU) Betrieben seine Dienste an. ISU, das sind Studierende des Fachbereichs Technische Betriebswirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen. Die Idee: Kleine und mittelständische Unternehmen mit frischem Fachwissen dabei zu unterstützen, ihre prozess- und Kostenstrukturen zu verbessern. Gleichzeitig bereitet sich der studentische Berater-Nachwuchs so auf das Berufsleben vor.

Das ISU berät in unterschiedlichen Bereichen. Die angehenden Wirtschaftsingenieure optimieren und analysieren beispielsweise die Prozesse von der Produktion bis zum Vertrieb, nehmen die Kosten, Kostenstellenstrukturen, Kostenarten, -rechnung und -kalkulation unter die Lupe oder beraten bei Auswahl und Zuschnitt von EDV-Programmen.

Interessiert sich ein Unternehmen für das Angebot des ISU, besuchen die Berater die Firma und erarbeiten zunächst ein Angebot. Erhält das ISU den Beratungsauftrag, schickt es einen oder mehrere Mitarbeiter in das Unternehmen. Die Leistung wird per Werkvertrag bezahlt. Die Professoren des Fachbereichs begleiten die jeweiligen Berater während der gesamten Laufzeit des Projekts.

„Als besonderer Trumpf in der Arbeit des ISU erweist sich der Hintergrund der Hochschule, der die jungen Berater unvoreingenommen auf das Unternehmen blicken lässt. Sie kennen sich gut aus, verfügen über ein hohes Maß an Fachwissen, arbeiten mit innovativen Theorien und Methoden. Eine Mischung, die frischen Wind in festgefahrene Strukturen bringt und neue Impulse garantiert. Da die Studierenden auch kurzfristig den Personalpool des jeweiligen Unternehmens ergänzen, lassen sich Probleme flexibler, spontaner und effektiver anfassen“, ist sich Prof. Michael Grillo, Koordinator der Beratergruppe, sicher.

Gleichzeitig lernen die Berater die Unternehmenspraxis besser kennen. Sie trainieren die Fähigkeit, spontan Probleme zu lösen, sich in neue Aufgabenfelder einzuarbeiten und sich in ein Team einzufügen. „Der finanzielle Aspekt steht bei den Projekten im Hintergrund“, so Prof. Grillo, „Ziel ist es vielmehr, dass die Studierenden die bereits im Studium erworbenen fachlichen, methodischen und sozialen Fähigkeiten vertiefen. Für die Unternehmen wie für die Studierenden also eine vorteilhafte Sache.“

Gegründet wurde das ISU Anfang 2006 auf Iniative von Studenten des Fachbereichs Technische Betriebswirtschaft. Zurzeit stehen sieben studentische Berater zur Verfügung.

Freigeschwommen hat sich das Team mit der Einführung einer Kostenrechnung für die Firma Fass-Braun GmbH aus Hagen. Hier wurde eine Kostenstellenrechnung entwickelt bis hin zur Implementierung in ein ERP-System, einer Software zur Unternehmenssteuerung. Für Hannelore Goldau, Geschäftsführerin der Fass-Braun GmbH, hat sich der Einsatz gelohnt: „Wir werden bei ähnlichen Fragestellungen sicher wieder auf das ISU-Team zurückgreifen“.

Interessierte Unternehmen können per E-Mail unter info@isu.fh-swf.de Kontakt aufnehmen.

Pressekontakt:

Prof. Michael Grillo
Fachhochschule Südwestfalen
Fachbereich Technische Betriebswirtschaft
Haldener Str. 182
58095 Hagen
Tel.: 02331/987-2390
grillo@fh-swf.de

Media Contact

Birgit Geile-Hänßel idw

Weitere Informationen:

http://www.fh-swf.de/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer