Tagung beleuchtet die Zukunft Europas

Von einigen wird sie als Hüterin des Friedens und der Menschenrechte gefeiert, von anderen wegen ihres umstrittenen Krisenmanagements und der sozialen Verwerfungen kritisiert: In der Europäischen Union stehen in den kommenden Jahren drängende Reformen an.

Diese sind Thema der Tagung „Mehr oder weniger Europa? – Die Zukunft der Europäischen Union nach der Krise“ am 28. und 29. Juni 2013, die vom Zentralinstitut für Regionenforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus, dem Informationsbüro des Europäischen Parlaments in München und dem Europabüro mit Europe Direct-Informationszentrum der Stadt Nürnberg veranstaltet wird.

Die Richtung der dringend anstehenden europäischen Reformen ist noch offen: Einerseits hat die Europäische Kommission eine Blaupause vorgelegt, die eindeutig ein Mehr an Europa anstrebt. Dazu zählt eine Überarbeitung der EU-Verträge ebenso wie die Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion. In weiteren Politikfeldern sind größere Reformschritte geplant: auf den Arbeitsmärkten, im Bereich Inneres und Justiz sowie in der Umwelt- und Energiepolitik. Andererseits fordern einige europäische Regierungen ein Europa der Nationalstaaten. So hat etwa Großbritannien verschiedentlich angekündigt, innenpolitische Kompetenzen zurückzuholen. Immer häufiger ist die Rede vom Ausbau einer differenzierten Integration, die mit der Eurozone oder dem Schengenraum bereits Realität ist.
Die Tagung beleuchtet die anstehenden Reformen und will es erleichtern, die aktuellen Debatten um die Zukunft Europas zu verstehen und kritisch zu begleiten. Sie ermöglicht es, mit politischen Entscheidungsträgern der EU-Ebene, des Bundes- und Landtages bis hin zur kommunalen Ebene sowie mit Wissenschaftlern in Kontakt zu treten.

Die Tagung wird unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bitte bei Brigitte Brunner, brunner@cph-nuernberg.de, Tel.: 0911/2346-141, Fax: 0911-2346-163.

Informationen für die Medien:
PD Dr. Petra Bendel
Tel.: 09131/85-22368
Petra.Bendel@ze.uni-erlangen.de

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Blandina Mangelkramer idw

Weitere Informationen:

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