Melatonin und Diabetes – wie das "Schlafhormon" Melatonin und die Zuckerkrankheit zusammenhängen

Mit derzeit nahezu 10 Millionen Erkrankten in Deutschland gehört der Diabetes mellitus zu den gefährlichsten Stoffwechselkrankheiten. An Behandlungsmöglichkeiten wird derzeit intensiv geforscht.

Bereits seit Jahren befasst sich das Akademie-Projekt „Zeitstrukturen endokriner Systeme“ der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig intensiv mit den Wechselbeziehungen zwischen dem Hormon der Zirbeldrüse, Melatonin, und den Hormonen der Bauchspeicheldrüse, Insulin und Glukagon. Im Rahmen der Projektarbeit konnte nachgewiesen werden, dass es wichtige Wechselbeziehungen zwischen diesen Hormonen gibt.

Unter der wissenschaftlichen Leitung des Akademie-Mitgliedes und Projektleiters, Prof. Dr. med. Elmar Peschke, findet am Freitag, dem 13. September 2013, dazu in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften das Symposium „Melatonin und Diabetes mellitus“ statt.

Unter Beteiligung namhafter Wissenschaftler wird in Vorträgen, Poster-Präsentationen und Diskussionen der aktuelle Forschungsstand widergespiegelt und ein Überblick über die Pathophysiologie von Typ1- und Typ2-Diabetes mit klinischen Folgen gegeben. Die Bedeutung des für die „Innere Uhr“ wichtigen Hormons Melatonin im Zusammenhang mit Diabetes findet dabei besondere Beachtung.

Die Veranstaltung beginnt um 9.00 Uhr im Akademiegebäude, Karl-Tauchnitz-Strasse 1, 04107 Leipzig, der Eintritt ist frei.

Media Contact

Agnes Silberhorn idw

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