Warum ging der Mensch einen evolutionären Sonderweg?

Was hat dazu geführt, dass der Mensch einen evolutionären Sonderweg eingeschlagen hat und zu dem geworden ist, was er heute ist? Was bedeutet unser stammesgeschichtliches Erbe für das Leben im modernen Hier und Heute?

Mit diesen Themen beschäftigen sich rund 160 Wissenschaftler an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) im Rahmen der 6. Internationalen Konferenz der European Human Behaviour and Evolution Association (EHBEA) vom 24. bis 26. März 2011. In 90 wissenschaftlichen Vorträgen und Posterpräsentationen wird der viel diskutierten Frage nachgegangen, wie das biologische Evolutionsgeschehen der Natur des Menschen seinen Stempel aufgedrückt hat.

Die Delegierten erörtern auf dieser Konferenz aus ihrer jeweiligen Fachperspektive eine der ganz großen Fragen von Wissenschaft und Philosophie gleichermaßen: Wie trägt die Kenntnis von der Naturgeschichtlichkeit des Menschen zu einem besseren Verständnis der conditio humana bei? Psychologen und Biologen kommen auf dieser Konferenz ebenso zu Wort wie Anthropologen und Sozialwissenschaftler. Fünf international renommierte Fachwissenschaftler präsentieren Überblicksdarstellungen: Karl Grammer (Universität Wien), Kim Hill (Arizona State University), Manfred Milinski (Max-Planck-Institut), Peter Richerson (University of California) und Carel van Schaik (Universität Zürich).

Termin
24. bis 26. März 2011; Auftakt: Donnerstag, 24. März 2011, 9 Uhr
Ort: Aula im JLU-Hauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen
Die Konferenz findet in englischer Sprache statt. Für Medienanfragen steht
Prof. Dr. Eckart Voland auch während der Konferenz zur Verfügung.
Kontakt
Prof. Dr. Eckart Voland
Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft
Otto-Behaghel-Straße 10C, 35394 Gießen
Telefon: 0641 99-15550

Media Contact

Caroline Link idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer