Gemeinsam innovativ werden

Wer mit Anderen an einem Strang zieht, kann seine Ziele besser und schneller erreichen – das gilt nicht zuletzt für die Industrie. Da jedoch gerade kleinere Unternehmen häufig Einzelkämpfer sind, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2016 mit seiner Initiative „Innovationsforen Mittelstand“ die Vernetzung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) mit der Wissenschaft.

Vor diesem Hintergrund richtet die Friedrich-Schiller-Universität Jena vom 20. bis 21. Februar das Innovationsforum „DigiTrans – von Mikro zu Makro“ auf dem Beutenberg-Campus aus. Interessierte Unternehmen aus ganz Deutschland können sich jetzt dafür anmelden.

„Mit der Veranstaltung möchten wir vor allem bislang nicht kooperierende Akteure aus den Branchen der Präzisionsfertigung, der Photonik und der Informations- und Kommunikationstechnologie mit Anwendungsunternehmen aus den Bereichen Maschinenbau und Automobilindustrie zusammenbringen“, erklärt Dr. Kerstin Rötzler, Leiterin des Servicezentrums Forschung und Transfer der Uni Jena.

„Das Forum soll allen Beteiligten als Initialzündung zur Entwicklung von innovativen Produkten, Prozessen und Geschäftsmodellen dienen.“ Damit werde auf der einen Seite, so Dr. Rötzler, den kleinen und mittleren Unternehmen der Zugang bzw. der Ausbau eigener Forschung und Entwicklung für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens ermöglicht. Auf der anderen Seite erfahren auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Bedarfe der Unternehmen, die sie in ihre eigene Forschungsplanung einfließen lassen können.

Themenwünsche in Umfrage ermittelt

Um diese Ziele zu erreichen, haben die Veranstalter ein umfangreiches Programm bestehend aus Vorträgen, Führungen über den Beutenberg-Campus – zum Beispiel durch den Technologie- und Innovationspark Jena, das Leibniz-Institut für Photonische Technologien und das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik – sowie mehr als 15 Workshops zusammengestellt.

Die Workshops finden in drei Sessions statt und spiegeln inhaltlich die Ergebnisse einer im letzten Jahr bundesweit durchgeführten Bedarfsumfrage wider. So stehen dabei Themen wie Sensorik im Fertigungsprozess, optik- und photonikgestützte Analyse- und Produktionsmethoden, IT-Lösungen zur Produkt- und Prozessoptimierung sowie die Mensch-Technik-Interaktion im Fokus.

Die Teilnahme am Innovationsforum „DigiTrans – von Mikro zu Makro“ ist kostenfrei. Eine baldige Anmeldung empfiehlt sich, um sich Plätze in den gewünschten Workshops zu sichern. In diesen ist die Teilnehmerzahl jeweils auf etwa 20 Personen begrenzt. Weitere Informationen zum Programm sowie die Anmeldung sind zu finden unter: http://digitrans.uni-jena.de/.

Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Netzwerkpartner Bundesverband mittelständische Wirtschaft, OptoNet, SpectroNet und die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen.

Kontakt:
Alexander Strauß
Servicezentrum Forschung und Transfer der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 931074
E-Mail: alexander.strausz[at]uni-jena.de

http://digitrans.uni-jena.de/

Media Contact

Juliane Dölitzsch idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer