Die hohe Kunst der Beinverlängerung

Knochen, die zu kurz gewachsen oder durch einen Unfall deformiert sind, lassen sich unter kontrollierter äußerer Einwirkung von Zugkräften verlängern. Diese bereits seit über 100 Jahren bekannte Methode gehört heute zum Standardrepertoire der Orthopädie und Unfallchirurgie.

Die neuesten Entwicklungen und Verfahren auf diesem Gebiet sind Thema beim Kongress der Gesellschaft für Extremitätenverlängerung und –rekonstruktion. Über 150 Experten aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Norwegen und England werden bei der Fachtagung am 25. und 26. September 2015 erwartet, die zum ersten Mal in Bochum stattfindet.

Veranstaltungsort ist die Bochumer Stadtparkgastronomie. Der Fachkongress wird organisiert von der Chirurgischen Universitätsklinik des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil (Direktor: Prof. Dr. Thomas A. Schildhauer).

Behandlung des posttraumatischen Knochenverlustes

„Als eine der größten unfallchirurgischen Abteilungen in Deutschland wollen wir einen Schwerpunkt setzen auf Behandlungs- und Rekonstruktionsverfahren des Knochenverlustes, der durch einen Unfall hervorgerufen wurde“, erläutert Kongresspräsident Priv.-Doz. Dr. Dominik Seybold, leitender Oberarzt der Chirurgischen Universitätsklinik. „Einen weiteren Schwerpunkt stellen innovative Verfahren zur Entlastung des Knorpels im Bereich des Kniegelenks dar.“

Rund 40 anerkannte Experten sind als Referenten im Vortragsprogramm angekündigt. Es steht im Internet zusammen mit allen Anmeldeinformationen unter der Adresse www.bergmannsheil.de/veranstaltungen zum Download zur Verfügung.

Über das Bergmannsheil

Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil repräsentiert den Strukturwandel im Ruhrgebiet wie kein anderes Krankenhaus: 1890 als erste Unfallklinik der Welt zur Versorgung von verunglückten Bergleuten gegründet, zählt es heute zu den modernsten und leistungsfähigsten Akutkliniken der Maximalversorgung und gehört zum Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB). In 23 Kliniken und Fachabteilungen mit insgesamt 652 Betten werden jährlich rund 21.000 Patienten stationär und 65.000 Patienten ambulant behandelt.

Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil gehört zur Unternehmensgruppe der BG Kliniken. In ihr sind neun berufsgenossenschaftliche Akutkliniken, zwei Kliniken für Berufskrankheiten und zwei Unfallbehandlungsstellen verbunden. Mit 12.000 Mitarbeitern und jährlich über 500.000 Patienten ist die Gruppe einer der größten Klinikverbünde Deutschlands.

Weitere Informationen: www.bergmannsheil.de , www.bg-kliniken.de

Weitere Informationen:

Priv.-Doz. Dr. Dominik Seybold
Leitender Oberarzt der Chirurgischen Universitätsklinik und Poliklinik
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789 Bochum
E-Mail: dominik.seybold@bergmannsheil.de

Pressekontakt:

Robin Jopp
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789 Bochum
Tel.: 0234/302-6125
E-Mail: robin.jopp@bergmannsheil.de

http://www.asami-kongress.de/ – Kongress-Website mit Programm und Anmeldeinfos
http://www.bergmannsheil.de – Website des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil
http://www.bg-kliniken.de – Website der BG-Kliniken – Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung

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Robin Jopp idw - Informationsdienst Wissenschaft

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