Produktpiraterie durch neue Technologien bekämpfen

Produkt- und Markenpiraterie verursacht nicht nur große volkswirtschaftliche Verluste. Um die Gewinnspanne zu erhöhen, halten die Hersteller von Plagiaten und Produkten häufig auch grundlegende Anforderungen der Produktsicherheit nicht ein. Beim Gebrauch entpuppt sich dann manches „Schnäppchen“ als brandgefährlich.

Doch wie lassen sich die potenziell gefährlichen Produkte erkennen? Um die Produktsicherheit zu erhöhen, beauftragte die BAuA das Institut ASER mit der Studie „Möglichkeiten der Qualitätssicherung und -erkennung von Migrationsprodukten unter Berücksichtigung neuer Technologien“.

Darin wurden Schutztechnologien gegen Produktpiraterie untersucht. Insbesondere zur Unterstützung von Produktherstellern flossen die Ergebnisse in eine frei zugängliche Technologie-Datenbank ein. Sie befindet sich unter http://www.produktpiraterie.org im Internet. Zudem entwickelten die Wuppertaler einen Verbraucherleitfaden. Er zeigt unter anderem auch Möglichkeiten auf, wie Verbraucher Produktfälschungen erkennen können.

Beide Ergebnisse des BAuA-Projektes werden auf der Konferenz „Produktpiraterie – Möglichkeiten ihrer Bekämpfung durch innovative Technologien“ vorgestellt. Darüber hinaus beschäftigen sich die Vorträge mit rechtlichen Aspekten und Schäden durch Marken- und Produktpiraterie. Beispiele aus der Praxis zeigen die Anwendung von Schutztechnologien auf. Weitere Informationen befinden sich unter http://www.institut-aser.de/972.htm im Internet.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine elektronische Anmeldung ist unter der Adresse: http://fesportal.fes.de/pls/portal30/showvera.anmelden?Veranummer=103863 oder per E-Mail: Margit.Durch@fes.de möglich.

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