"Tschernobyl 1986-2006: Erfahrungen für die Zukunft" …

… eine energie- und klimapolitische Tagung am 24. und 25. April 2006 in Berlin


Am 26. April 2006 jährt sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zum 20. Mal. Anlässlich des 20. Jahrestages dieser Katastrophe veranstalten das Bundesumweltministerium und die Forschungsstelle für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin eine Tagung, zu der wir Sie herzlich einladen. „Tschernobyl 1986-2006: Erfahrungen für die Zukunft“ stellt sich den aktuellen energie- und klimapolitischen Herausforderungen. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden die Zukunftsaufgaben einer sicheren und das Klima schützenden Energiepolitik in themenspezifischen Foren und Plenarveranstaltungen debattiert.

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel wird die Tagung mit einem Grundsatzbeitrag eröffnen. Über die Bedeutung der Atomenergie im 21. Jahrhundert diskutieren am ersten Tag unter anderem Robert Alvarez, Direktor des Nuclear Policy Project, Institute for Policy Studies in Washington DC, Prof. Dr. Sung-Jin Leem, Direktor des Institute for Environmental and Energy Policy in Korea und Prof. Dr. Lydia Popova, Direktorin des Center for Nuclear Ecology & Energy Policy der Socio-Ecological Union aus Moskau. Über Sicherheits-, Terrorismus- und Proliferationsrisiken wird Martin Schulz, Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, unter anderem mit der Leiterin der ukrainischen Atomaufsichtsbehörde und Otfried Nassauer, Leiter des Informationszentrums für Transatlantische Sicherheit, diskutieren.

Energie- und klimapolitische Herausforderungen weltweit sowie die Chancen der Energiewende debattieren am zweiten Tag unter anderem der Präsident und Vorstandsvorsitzende von Vattenfall, Lars Josefsson, Chris Flavin, Präsident des Worldwatch Institute/Washington und Prof. Dr. Peter Hennicke, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Der Effizienz- und wirtschaftspolitischen Debatte „Mehr Zukunft mit weniger Energie“ stellen sich unter anderem Dr. Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des VDEW, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Vorstandsvorsitzender der REpower Systems AG und Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena).

Die Tagung wendet sich an Entscheidungsträger/innen aus Politik und Energiewirtschaft, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Sie ist Teil der gemeinsam vom Bundesumweltministerium, der Forschungsstelle für Umweltpolitik (FFU), der Freien Universität Berlin und der Europäischen Ost-West-Akademie für Kultur und Medien e.V. in Kooperation mit weiteren Partnern durchgeführten Veranstaltungsreihe Tschernobyl +20.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Tagungsprogramm. Das Tagungsprogramm finden Sie unter: http://www.bmu.de/36782 . Wenn Sie an der Tagung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte unter dem dort angegebenen Link („Anmeldung“) an.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
Forschungsstelle für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin (FFU)

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