5. Handelsblatt-Konferenz "Konzernrechnungswesen"

Kapitalmarktorientierte Rechnungslegung in Deutschland?

Im November 2004 wird die Verabschiedung des Bilanzrechtsreformgesetzes (BilReG) und des Bilanzkontrollgesetzes (BilKoG) erwartet. Entscheidend in den bereits vorliegenden Gesetzentwürfen sind die Fortentwicklung und Internationalisierung des Bilanzrechts, die Stärkung der Rolle des Abschlussprüfers sowie die Einführung des so genannten „Enforcement-Verfahrens“.

Die Rechnungslegung nach den internationalen IAS/IFRS-Anwendungen steht im Mittelpunkt der 5. Handelsblatt-Konferenz „Konzernrechnungswesen“ (4. und 5. Oktober 2004, Köln). Der geplante Bürokratieabbau für kleine und mittlere Unternehmen durch das BilReG sowie Chancen und Risiken mittelständischer Unternehmen durch die Anwendung von IAS/IFRS kommentiert Prof. Dr. Hans-Joachim Böcking (Universität Frankfurt/Main). Die aktuellen Projekte des International Accounting Standards Board (IASB) stellt Liesel Knorr (Deutsches Rechnungslegungs Standards Comittee e.V.) vor.

Dr. Werner Brandt (SAP AG) zeigt, wie die Rechnungslegungsstandards durch das zweistufige Enforcement durchgesetzt werden können. Die steuerliche Gewinnermittlung nach den internationalen Standards und insbesondere das Wahlrecht zwischen Bestandsvergleich und Einnahmen-Überschussrechnungen thematisiert Prof. Dr. Norbert Herzig (Universität Köln). Die Möglichkeiten, die Bilanzierungsvorschriften im HGB zu modernisieren, zeigt Ministerialrat Dr. Christoph Ernst (Bundesministerium der Justiz) auf. Prof. Dr. Axel von Werder (TU Berlin) spricht über die Stärkung der Corporate Governance durch die neuen Bilanzgesetze.

„Sind wir auf dem Weg zu einer kapitalmarktorientierten Rechnungslegung für jedes Unternehmen in Deutschland?“ ist die Fragestellung der Podiumsdiskussion. Vertiefend greift die Handelsblatt-Jahrestagung in parallelen Fachforen folgende Themen auf: IAS/IFRS im Mittelstand, die Neuerungen in der Rechnungslegung nach IAS/IFRS sowie die Anforderungen an die Berichterstattung.

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