Bulmahn zeichnet Sieger im Wettbewerb „Jugend gründet“ aus

Wir bringen Deutschland mit den Ideen junger Menschen voran“

Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn fördert Jugendliche bei der Verwirklichung ihrer Projekte für die Zukunft. „Wir bringen Deutschland mit den Ideen junger Menschen voran“, sagte Bulmahn am Donnerstag in Berlin. Sie zeichnete dort die Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbs „Jugend gründet“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) aus. Im Rahmen des Wettbewerbs entwickelten die Schülerinnen und Schüler Hightech-Geschäftsideen und setzten sie unter realistischen Bedingungen in einem virtuellen Unternehmen um.

Das Siegerteam kommt aus Itzehoe (Schleswig-Holstein). Es sind vier Mädchen, die als Hauptpreis eine Reise ins Silicon Valley, Kalifornien (USA), zu den Themen Unternehmensgründungen und Hochtechnologie gewonnen haben. Die Gruppe wird unter anderem die Stanford University, Hightech Startups und Forschungszentren großer Technikunternehmen wie das von Hewlett Packard besuchen. Ihre Idee, ein LCD-Bildschirm fürs Fenster, überzeugte die Jury als bestes Gesamtkonzept. Ins Finale schafften es zehn Gruppen, davon je drei aus Schleswig-Holstein und Bayern, sowie je zwei aus Berlin und Niedersachsen. Teilnehmen konnten die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II. Insgesamt haben sich fast 2.800 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 21 Jahren bei „Jugend gründet“ registriert. Der Frauenanteil erreichte 40 Prozent. Für den Wettbewerb wurden 500 Businesspläne eingereicht.

Bulmahn zeigte sich erfreut über die große Resonanz. „Unter den Jugendlichen in Deutschland ist der Gründergeist weit verbreitet.“ Dies sei ein Beleg für das innovative Klima in Deutschland. „Wir nehmen die Konzepte der jungen Menschen ernst und werden sie für die Verwirklichung in der Zukunft fördern.“

Die Jugendlichen bewarben sich mit Produktideen wie elektonischen Schulbüchern, einem Mobiltelefon mit Selbstreparaturfunktion sowie Schuhen mit Massagefunktion. Die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer entwickelten Businesspläne, sicherten sich damit die Finanzierung und investierten nach der Gründung in die Zukunft ihres virtuellen Unternehmens sowohl in der Forschung und Entwicklung wie auch im Personalmanagement.

„Jugend gründet“ führte die Jugendlichen spielerisch an das Thema Hightech und Unternehmensgründung heran. Das Simulationsspiel war genauso wie die Lernsoftware im Internet abrufbar. Auch außerhalb des Wettbewerbs können Interessierte kostenlos auf ein umfangreiches E-Learning-Angebot rund um die Themen Hightech und Unternehmensgründungen zugreifen. Das BMBF förderte die Entwicklung von „Jugend gründet“ mit rund 1,2 Millionen Euro. Partner des Wettbewerbs sind die Volksbanken Raiffeisenbanken, der Verlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sowie das Unternehmermagazin Impulse. Ab September startet „Jugend gründet“ in eine neue Runde.

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