Hals-Nasen-Ohrenärzte treffen sich am UKJ

Hirnnerven, deren Funktionen und Störungen als Grundlage unserer Sinneswahrnehmungen gelten – wie Hören, Riechen, Schmecken -, stehen im Mittelpunkt der am 5. September in Jena beginnenden Jahrestagung der Vereinigung Mitteldeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte.

Dazu erwartet die HNO-Klinik des Universitätsklinikums Jena (UKJ) etwa 200 Mediziner aus Kliniken und Praxen aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie Hessen und Nordbayern. Zwei Tage lang werden die HNO-Spezialisten gemeinsam mit Augenärzten, Neurologen und Allgemeinmedizinern die aktuellen Erkenntnisse zu den Hirnnervfunktionen diskutieren.

„Das Thema der Tagung gehört sicherlich zu einem der spannendsten auf dem Gebiet der HNO-Medizin und reicht zudem weit über die Grenzen unseres Faches hinaus“, so einer der wissenschaftlichen Leiter, Prof. Dr. Hilmar Gudziol. „Um die sich sehr unterschiedlich äußernden Funktionsstörungen der Hirnnerven richtig diagnostizieren und behandeln zu können, ist eine enge Zusammenarbeit vieler Disziplinen ganz entscheidend“, führt Prof. Dr. Guntinas-Lichius, Direktor der Jenaer HNO-Klinik, weiter aus. Gerade deshalb richtet sich die Jenaer Tagung ganz ausdrücklich auch an Kollegen anderer Fachrichtungen.

Die Kongressbeiträge umfassen das gesamte Spektrum der HNO-Medizin, von High-Tech-Anwendungen wie in der computergestützten Navigation bei Operationen bis zur Behandlung von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Orlando Guntinas-Lichius
Direktor der HNO-Klinik, Universitätsklinikum Jena
Tel.: 03641/935127
E-Mail: Orlando.Guntinas[at]med.uni-jena.de

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Helena Reinhardt idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-jena.de/

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