Binnenschifffahrt 2003: Rund 3% weniger Unternehmen

Mitte 2003 waren 1 191 in Deutschland ansässige Unternehmen in der Binnenschifffahrt tätig, das waren 41 weniger als im Vorjahr (- 3%). Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es Rückgänge vor allem in der Trockengüterschifffahrt um 26 auf 682 Unternehmen und in der Personenschifffahrt um 15 auf 310 Unternehmen. Die Schub- und Schleppschifffahrt stellten acht Unternehmen ein, 47 waren hier weiterhin aktiv. Dagegen konnte sich die Tankschifffahrt behaupten: Mit 172 Unternehmen wurden zwei Unternehmen mehr als im Jahr zuvor registriert. Unternehmen, die in mehreren dieser Bereiche tätig waren, wurden in die Gesamtzahl einmal einbezogen, in die Angaben zu den Untergliederungen jedoch mehrmals.

Die 1 191 Unternehmen verfügten über 2 773 Binnenschiffe zur Güter- und Personenbeförderung, davon 1 806 Güterschiffe, 759 Personenschiffe und 208 Schub- und Schleppboote. Der Rückgang um insgesamt 95 Schiffe (- 3%) resultierte vor allem aus einer Abnahme der Güterschiffe um 62 Einheiten und der Schub- und Schleppboote um 28 Einheiten.

Mitte 2003 waren in der Binnenschifffahrt 7 690 Personen tätig. Die Gesamtzahl der Beschäftigten änderte sich kaum, aber das fahrende Personal nahm um 87 Beschäftigte auf 6 075 Personen ab. Parallel dazu waren an Land mit 1 615 Personen 88 Beschäftigte mehr als im Vorjahr tätig.

Im Jahr 2003 erzielten die deutschen Unternehmen mit der Binnenschifffahrt einen Umsatz von 1,20 Mrd. Euro (- 4%). Von diesen Umsätzen stammten 0,71 Mrd. Euro aus Beförderung und 0,47 Mrd. Euro aus Befrachtung. Vom Umsatz aus Beförderung entfielen 39% auf Trockengüterschifffahrt, 35% auf Tankschifffahrt sowie 26% auf Personenschifffahrt.

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Uwe Reim presseportal

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