Verarbeitendes Gewerbe September 2004: – 1,5% Beschäftigte; + 6,3% Umsatz
Ende September 2004 waren knapp 6,1 Mill. Personen in den Betrieben des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind dies 93 600 Personen oder 1,5% weniger als im September 2003.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl der im September 2004 geleisteten Arbeitsstunden um 0,6% auf 798,9 Mill. ab. Die Lohn- und Gehaltsumme lag bei 17,9 Mrd. Euro, das waren 1,0% weniger als im Vorjahresmonat.
Gegenüber September 2003 erhöhten sich der Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) um 6,3% auf 128,5 Mrd. Euro und der darin enthaltene Auslandsumsatz um 9,8% auf 50,8 Mrd. Euro. Der Inlandsumsatz stieg um 4,2% auf 77,7 Mrd. Euro.
Die Betrachtung der Gesamtumsätze wichtiger Branchen im September 2004 zeigt eine weiterhin aufwärts gerichtete Entwicklung:
Überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen gegenüber dem September 2003 wurden in der Metallerzeugung und –bearbeitung mit 18,4% und im Maschinenbau mit 10,2% erwirtschaftet. Der Gesamtumsatz bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen erhöhte sich um 8,6%. Im Trend lagen noch die Branchen Herstellung von chemischen Erzeugnissen und Herstellung von Büromaschinen, DV-Geräten und -einrichtungen, Elektrotechnik mit einem Umsatzplus von 6,3% bzw. 6,2%. Unterdurchschnittliche Umsatzsteigerungen gab es bei der Herstellung von Metallerzeugnissen mit 3,6%, im Ernährungsgewerbe mit 2,7% und bei der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit 2,4%.
Methodische Kurzbeschreibung: www.destatis.de/presse/deutsch/abisz/Verarbeitende-Gewerbe-Bergbau.htm
Weitere Ergebnisse zeigt die Tabelle: Verarbeitendes Gewerbe, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden
Weitere Auskünfte gibt: Dr. Vladislav Bajaja, Tel. 0611-75-2504, E-Mail: monatsbericht-verarbeitendes-gewerbe@destatis.de
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