Messe Bremen: Positive Bilanz für Fachveranstaltung waste to energy

Grundstein für dauerhafte Veranstaltung gelegt

Die Internationale Fachmesse & Konferenz für Energie aus Abfall und Biomasse „waste to energy“ zog nach drei Veranstaltungstagen am Freitag (24. September 2004) eine rundum positive Bilanz: Rund 1.400 Teilnehmer aus 34 Nationen informierten sich in der Ausstellung, die mit 83 Ausstellern aus sieben Ländern aufwartete. 443 davon nahmen am Kongress teil, der 80 Vorträge bot. “Der Grundstein für eine Dauerveranstaltung hier in Bremen ist gelegt“, resümmierte Messechef Hans Peter Schneider. Wichtig für eine Fachmesse: „Wir sind in dieser Szene hervorragend aufgenommen worden. Kommunalvertreter aus den Stadtverwaltungen aus ganz Deutschland waren hier, ebenso wie die Entscheider aus den Energieunternehmen.“

Das bestätigt auch Bodo Frey aus dem Mannheimer Unternehmen MVV Energie, einem der größten Müllverbrenner Deutschlands: „Wir waren mit drei Leuten hier – und hatten vor allem am zweiten Veranstaltungstag keine ruhige Minute.“ An einer Messe wie dieser zeige sich, so Frey, wie wichtig es sei, sich in einem Umfeld wie dem der waste to energy darzustellen. Ebenfalls erwähnenswert seien die qualitativ hochwertigen Vorträge, die der Kongress bot.

„Für uns war das die mit Abstand interessanteste Messe der vergangenen Jahre überhaupt“, bestätigt Dirk Schmidt von der Essener Powitec die positive Stimmung. Mit seinem neuen Produkt, einem sehenden und lernenden Regler für Verbrennungsvorgänge, sei er auf einer Messe wie dieser genau richtig.

Die Sponsoren der waste to energy, die Bremer Unternehmen swb AG und Nehlsen AG, waren ebenfalls angetan von der guten Frequenz an den Ständen „Das Thema ist hochaktuell, die Veranstaltung gut positioniert“, sagte Dr. Thomas Grommes von der swb AG. Das Publikum für eine Informationsmesse wie diese war genau richtig: Anlagenbauer und Abfallerzeuger waren hier und wir haben sehr gute Gespräche geführt.“

Partner der Messe Bremen bei diesem Thema ist die Düsseldorfer Unternehmensberatung Freesen & Partner GmbH. Auch dort blickt man durchaus positiv in die Zukunft: Deutschland sei technologisch im Bereich Energiegewinnung aus Abfällen sehr weit, aber im Bereich der Rechtssicherheit herrsche noch Nachholbedarf, sagte Ines Freesen von Freesen & Partner. „Spannend wird es auch im kommenden Jahr auf jeden Fall. Dann sehen wir, wie die neuen Gesetze umgesetzt werden und wir werden viele Berichte aus der Praxis bekommen.“

Gelegenheit für Gespräche und Austausch wird geschaffen und zwar bei der nächsten waste to energy vom 5. bis 7. Oktober 2005. Mehr Infos gibt es auch unter www.wte-expo.de.

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Christine Glander, Messe Bremen

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